Julia Klöckner soll die nächste Bundestagspräsidentin werden. So jedenfalls will es die CDU/CSU, die als stärkste Fraktion das Vorschlagsrecht für das zweithöchste Staatsamt hat. Klöckner soll am 25. März in der konstituierenden Sitzung des Bundestages gewählt werden. Die bisherige Bundesschatzmeisterin der CDU wird damit Nachfolgerin von Bärbel Bas (SPD). Sie tritt aber auch die Nachfolge von zum Beispiel Rita Süssmuth, Norbert Lammert und Wolfgang Schäuble (alle CDU) und Wolfgang Thierse (SPD) an, die über das Alltagsgeschäft hinaus jeweils deutliche Spuren in diesem Amt hinterlassen haben. Dass auch Klöckner nicht nur Plenarsitzungen leiten will, stellte die ehemalige Landwirtschaftsministerin am Montag klar. Sie wolle die Geschäftsordnung des Bundestages „optimieren“ und die Digitalisierung voranbringen, kündigte sie an.
Zitat der Woche
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"Wir fordern 50 Prozent!"
Mechthild Heil, Vorsitzende der Unions-Frauen, über die Verteilung der Posten im künftigen Kabinett und in der CDU/CSU-Fraktion.