rösler liefert neue zahlen bundeshaushaltsplan der haushaltsplan wird gemäß artikel 110 des grundgesetzes als anlage zum bundes- haushaltsgesetz jährlich oder zweijährlich (doppelhaushalt) vom deutschen bundes- tag beschlossen. obwohl der haushaltsplan nur eine prognose ist, dient er als wichtiges mittel zur feststellung des voraussichtlichen finanzbedarfs des bundes. aufgrund des prognosecharakters kommt es deswegen auch immer wieder zu sogenannten haus- haltslöchern. in dem fall müssen geringere steuerseinnahmen oder nicht vorhergese- hene ausgaben durch zusätzliche neuver- schuldung oder durch einsparungen ausge- glichen werden. investitionen der bund kann investitionen tätigen. das sind ausgaben für baumaßnahmen, soweit sie nicht militärische anlagen betreffen, für den erwerb von beweglichen sachen und grundstücken sowie von beteiligungen und sonstigem kapitalvermögen, zur aufnahme von darlehen und für die inanspruchnahme aus gewährleistungen. investitionen sind öffentliche ausgaben, durch die produkti- onsmittel der volkswirtschaft erhalten oder verbessert werden. nach der verfassung darf der bund nicht mehr kredite aufneh- men, als die im haushaltsplan veranschlag- ten ausgaben für investitionen darstellen. ausnahmen sind nur zur abwehr einer stö- rung des gesamtwirtschaftlichen gleichge- wichts zulässig. nettoneuverschuldung die nettoneuverschuldung oder nettokre- ditaufnahme ist die zentrale kennziffer bei aufstellung und vollzug des haushalts. sie entspricht dem betrag, der zur finanzierung des jeweiligen haushaltssaldos am kapital- markt aufzunehmen ist. mit steigenden schulden erhöhen sich auch die zinsausga- ben, was die spielräume für die haushalts- und finanzpolitik einengt. deshalb wird ver- sucht, die nettokreditaufnahme möglichst gering zu halten. schuldenbremse die schuldenbremse sieht vor, dass die haushalte von bund und ländern in zukunft „grundsätzlich“ ohne neuverschuldung auskommen. diese regelung, die bund und ländern seit 2011 verbindliche vorgaben zur reduzierung des haushaltsdefizits macht, wurde im grundgesetz verankert. danach soll die strukturelle, also nicht kon- junkturbedingte, jährliche nettokreditauf- nahme des bundes ab 2016 jährlich maxi- mal 0,35 prozent des bruttoinlandsproduk- tes betragen. für die länder wird die netto- kreditaufnahme ab 2020 ganz verboten. eine ausnahmeregelung für naturkatastro- phen oder andere außergewöhnliche notsi- tuationen soll die handlungsfähigkeit des staates zur krisenbewältigung sichern. über- und außerplanmäßige ausgaben über- und außerplanmäßigeausgaben müs- sen vom bundesfinanzministerium geneh- migt und dürfen nur bei unvorhergesehenen und unabweisbaren bedürfnissen bewilligt werden. sie sind ohne nachtragshaushalt möglich, wenn sie fünf millionen euro im einzelfall nicht überschreiten oder wenn rechtsverpflichtungen erfüllt werden müs- sen. ausgaben sind überplanmäßig, wenn sie den betreffenden ausgabetitel im haus- haltsplan überschreiten, und außerplanmä- ßig, wenn es im haushaltsplan für den vor- gesehenen zweck keinen ausgabetitel gibt. diese ausgaben müssen dem bundestag und dem bundesrat sofort mitgeteilt wer- den, wenn sie von grundsätzlicher oder er- heblicher finanzieller bedeutung sind. zuschüsse, zuweisungen, zuwendungen zuschüsse kann der bund an natürliche per- sonen, öffentliche und private unterneh- men, soziale oder ähnliche einrichtungen geben. zuweisungen sind einmalige oder laufende geldleistungen des bundes an länder und gemeinden. zur erfüllung be- stimmter zwecke kann der bund an stellen außerhalb der bundesverwaltung zuwen- dungen (zuweisungen und zuschüsse) ge- ben und sich durch verpflichtungsermächti- gungen binden, sofern er ein interesse da- ran hat, bestimmte institutionen oder pro- jekte zu fördern, wenn ohne dieses geld der zweck nicht erfüllt werden könnte. verpflichtungsermächtigung vorgriffe auf künftige haushalte, durch die schon im voraus entschieden wird, dass künftig zahlungen erfolgen, heißen ver- pflichtungsermächtigungen. sie sind das haushaltsinstrument zur finanzierung lang- fristiger beschaffungsvorhaben. mik ❚ glossar 5bundeshaushaltdas parlament – nr. 37/38 – 12. september 2011 e inigkeit in der opposition: in der wirtschaftsdebatte des bundestages am vergangenen donnerstag warfen redner der fraktionen von spd, linken und bündnis 90/die grünen bundesminister philipp rösler (fdp) vor, „nicht geliefert“ zu haben. sie griffen damit ein wort röslers nach dessen wahl zum vor- sitzenden auf dem rostocker fdp-parteitag im mai 2011 auf, wo er angekündigt hatte, jetzt werde geliefert. so sagte hubertus heil (spd): „sie werden diesen satz nicht los. entweder liefert die fdp nichts oder nicht das, was erwartet wird.“ roland claus (die linke) stellte fest: „mit diesem etat liefern sie nicht.“ rösler bringe „nur murks“ ein. und fritz kuhn (bündnis 90/die grünen) erklärte: „als wirtschaftsminister haben sie nichts nennenswertes geliefert.“ laut kuhn hat das auch einen grund: „wer liefern will, muss was auf lager haben.“ keine angst rösler hatte zuvor ein positi- ves bild der deutschen wirtschaftsentwick- lung gezeichnet. trotz einer leichten abküh- lung sei in diesem jahr mit einem wachs- tum von 2,6 prozent zu rechnen. im letzten jahr seien 700.000 neue arbeitsplätze ge- schaffen worden, davon mehr als die hälf- te vollzeitjobs. die arbeitslosigkeit sei die niedrigste seit 1992. „angesichts solcher zahlen ist verunsicherung, ja sogar angst vor rezession vollkommen unangebracht. wir haben eine starke wirtschaft, und wir erwarten auch weiterhin robustes wachs- tum in deutschland.“ dieses wachstum müsse verstetigt werden. die größte wachstumsbremse sei der fach- kräftemangel, sagte rösler, der eine bessere ausbildung von jugendlichen ankündigte, aber zugleich auch die wirtschaft ermahn- te: „ich habe kein verständnis für große un- ternehmen, die sich auf der einen seite über fachkräftemangel beklagen, aber auf der an- deren seite menschen über 55 entlassen.“ der wirtschaftsminister sprach sich aber auch für qualifizierte zuwanderung aus dem ausland aus. rösler betonte außerdem die notwendigkeit steuerlicher entlastun- gen für untere und mittlere einkommen so- wie eines abbaus der kalten progression und einer verringerung der lohnzusatzkos- ten. „wer wachstum verstetigen will, der muss auch an entlastung denken.“ der spd warf rösler vor, zusätzliche belastungen von 37 milliarden euro zu planen. wirtschaft gut aufgestellt hubertus heil erklärte, die regierung zehre von der sub- stanz, die die rot-grüne koalition mit ihrer reformpolitik und die große koalition mit ihren maßnahmen zur krisenbewältigung geschaffen habe. die wirtschaft in deutsch- land sei gut aufgestellt, weil es im unter- schied zu anderen europäischen ländern ei- ne industrielle wertschöpfungskette gebe. parteifreunde von rösler hätten vor jahren das ende der industriellen wirtschaft und die dienstleistungswirtschaft empfohlen. der „keltische tiger“ sei eines der vorbilder gewesen, erinnerte heil mit blick auf den mit einer schweren schuldenkrise kämpfen- den inselstaat irland. diese blase sei ge- platzt, und es sei gut gewesen, dass sich deutschland nicht von der industriellen wertschöpfung verabschiedet habe. das wort industriepolitik sei in röslers rede je- doch nicht vorgekommen. zur energiepoli- tik erklärte heil, das netzausbaubeschleu- nigungsgesetz werde seinem namen nicht gerecht. es herrsche dilettantismus. rösler sei ein „totalausfall“. nach abzug der subventionen habe der etat des wirtschaftsministeriums gerade einen anteil von einem prozent am bundeshaus- halt, kritisierte roland claus. industrie- und mittelstandspolitik könne mit diesem etat nicht gemacht werden. claus sagte: „das würde die linke gerne ändern.“ alle wirt- schaftsminister hätten bisher versprochen, den förderdschungel zu lichten. nie sei et- was passiert. jetzt verspreche dies auch rös- ler. claus kritisierte die kürzung der wirt- schaftsförderung für die neuen länder. es wäre besser, das potenzial im osten als chance zu begreifen. ihn wundere die „selbstgefälligkeit“ des wirtschaftministers. mit den folgen des atomausstiegs beschäf- tigte sich fritz kuhn. die regierung habe zwar den ausstieg beschlossen, aber in der energiepolitik fast nichts geändert. die aus- gaben für energieeffizienz im etat seien viel zu niedrig. für eine steigerung der energie- effizienz müssten 3 milliarden euro bereit- gestellt werden. da müsse geliefert werden, „sonst schaffen wir den atomausstieg nicht, jedenfalls nicht, ohne das klima zusätzlich zu zerstören“. rösler müsse „liefern, nicht gackern“, verlangte kuhn. unterstützung bekam rösler von michael fuchs (cdu/csu). am ende der amtszeit von kanzler gerhard schröder (spd) habe es fünf millionen arbeitslose gegeben. da- bei habe schröder versprochen, die arbeits- losenzahl zu halbieren. die von kanzlerin angela merkel geführte regierung sei jetzt dabei, dieses versprechen einzulösen. die preissteigerungsrate sei niedrig, so dass die arbeitnehmer von ihren lohnerhöhungen netto etwas übrig behalten würden: „es geht uns gut, und zwar richtig gut.“ allerdings prangerte er auch missstände an: die deut- sche solarindustrie erhalte 6 milliarden euro subventionen, zahle jedoch die schlechtesten löhne. darum sollten sich die „solarfetischisten“ im bundestag kümmern. fuchs verlangte, auch nach überwindung der krise müsse sorgfältig darauf geachtet werden, dass das wachstum nicht gefährdet werde. so müsse die deutsche wirtschaft im außenhandel unterstützt werden. eine wei- tere öffnung der märkte sei unabdingbar. auch müsse die bundesregierung darauf achten, dass die deutsche wirtschaft zugang zu rohstoffen und besonders zu den für die produktion wichtigen „seltenen erden“ be- halte. für „gezielte explorationsförderung zur ge- währleistung der bedarfsgerechten versor- gung der industrie mit rohstoffen“ sind im wirtschaftsetat 1,5 millionen euro vorgese- hen. insgesamt soll das wirtschaftsministe- rium im kommenden jahr 6,16 milliarden euro ausgeben, rund 40 millionen euro mehr als in der planung für 2011 vorgese- hen. hans-jürgen leersch ❚ wirtschaft die regierung lebe von der substanz, meint die opposition. fehlende industrie- und mittelstandspolitik kritisiert rösler liefert neue zahlen 48,4 31,5 22,3 15,3 13,3 28,2 29,3 30,5 27,6 25,8 229,2 243,0 252,9 261,4 270,5 quelle: eckwertebeschluss bundeskabinett durch rundungen kann es zu differenzen kommen finanzplan des bundes bis 2015 (eckwerte) bundeshaushalt insgesamt in mrd. euro (veränderung ggü. vorjahr in prozent) 300 280 260 240 220 200 305,8 (+0,7%) soll 2011 eckwerte 2012 finanzplan (eckwerte) 2013 2014 2015 303,8 (-0,7%) 305,7 (+0,6%) 304,4 (-0,4%) 309,5 (-1,7%) nettokreditaufnahme (neue planung) sonstige einnahmen steuereinnahmen finanzplanung die ausgaben des bundes sollen bis zum jahr 2015 nur moderat steigen. betrugen die ausgaben 2010 noch 303,7 milli- arden euro, so sollen sie im nächsten jahr auf 306 milliarden und 2015 auf 315 milliarden euro steigen. dies geht aus dem von der bun- desregierung als unterrichtung (17/6601) vor- gelegten finanzplan 2011 bis 2015 vor, der zu- sammen mit dem etatentwurf für 2012 beraten wird. stark steigen sollen die ausgaben für renten- versicherungsleistungen, die 2010 noch bei 80,7 milliarden euro lagen und bis 2015 auf 85,5 milliarden euro erhöht werden sollen. die familienpolitischen leistungen bleiben dage- gen mit 5,5 milliarden euro unverändert. an- steigen werden auch die zinsausgaben für die staatsverschuldung. sie lagen 2010 noch bei 33,15 milliarden euro und sollen bis 2015 auf rund 49,1 milliarden euro anwachsen, obwohl eine reduzierung der nettokreditaufnahme von 44 milliarden euro (2010) auf 14,7 milliar- den euro im jahr 2015 vorgesehen ist. nach den grundgesetzlichen regeln der schul- denbremse wäre im jahr 2015 eine nettokre- ditaufnahme bis zu 23,4 milliarden euro zuläs- sig. zum anstieg der zinsausgaben schreibt die bundesregierung, dies sei vor allem auf die zwar gedämpfte, aber immer noch weiter an- steigende verschuldung des bundes sowie auf das steigende zinsniveau zurückzuführen. als faustregel gelte derzeit: eine milliarde euro nettokreditaufnahme verursache jährlich etwa 16 millionen euro zusätzliche zinsausgaben. „aufgrund des unterstellten zinsanstiegs wird dieser wert im verlauf des finanzplanungszeit- raums deutlich ansteigen“, schreibt die bun- desregierung. der schuldenstand des bundes stieg seit 1989 von 254 milliarden bis auf 1,07 billionen euro in diesem jahr und soll 2012 1,1 billionen euro betragen.der schuldenstand sei im letzten jahr, insbesondere durch die zuordnung der neu er- richteten abwicklungsanstalten für banken zum staatlichen sektor, von 73,5 auf 83,2 pro- zent des bruttoinlandsprodukts gestiegen. „je- doch gibt es bei der entwicklung schon in die- sem jahr eine trendumkehr“, stellt die bundes- regierung fest. bis zum jahr 2015 soll die schul- denstandquote trotz der maßnahmen zur stabilisierung der euro-währung auf rund 71 prozent sinken. hle ❚ die zinskosten steigen stark an umweltetat die gesamtausgaben des um- weltministeriums sollen 2012 um 42,75 millio- nen euro gegenüber 2011 gesenkt werden. sie werden für das kommende haushaltsjahr mit insgesamt 1,59 milliarden euro kalkuliert. allerdings schlagen diealtlasten des auslaufen- den atomzeitalters im neuen bundeshaushalts- plan geballt zu buche. die zeit, ein geeignetes endlager für radioaktive abfälle zu finden, drängt. die ausgaben für das projekt gorleben sollen von 46,8 millionen euro 2011 auf 73 mil- lionen euro 2012 steigen. zum vergleich: 2010 lagen die kosten für gorleben bei 25,4 millio- nen euro. für die erkundung weiterer standor- te für radioaktive abfälle werden die ausgaben für 2012 mit 3,5 millionen euro veranschlagt. das sind 2,5 millionen euro mehr als im vorjah- resetat. zwar sollen die ausgaben für investitionen um insgesamt 44,35 millionen auf 706,78 millio- nen euro sinken. doch im bereich der erneuer- baren energien werden sie dennoch steigen – wenn auch nicht signifikant: für 2012 sind die ausgaben für investitionen im bereich „allge- meiner bewilligungen umwelt, naturschutz, er- neuerbare energien“ um rund 70 millionen euro auf 250,51 millionen festgelegt. 65,5 millionen euro werden für investitionszu- schüsse im bereich der erneuerbaren einge- plant; lediglich zehn millionen euro mehr als 2011. der größte teil davon entfällt auf photo- voltaik- und windernergieanlagen. die investi- tionen in die sanierung des sarkophags in tschernobyl sind 2012 um mehr als 50 prozent im vergleich zu 2011 auf sechs millionen euro reduziert. die sächlichen verwaltungsausgaben werden für 2012 mit 184,7 millionen euro kalkuliert: 18,83 millionen euro mehr als 2011. die aus- gaben für zuweisungen und zuschüsse hinge- gen sollen 2012 um 24,49 millionen euro auf 512,93 millionen euro imvergleich zu 2011 sin- ken. allerdings werden die gesamteinnahmen um rund 13, 24 millionen euro sinken. ver ❚ einsparungen trotz energiewende landwirtschaft ein turbulentes erstes halbjahr 2011 liegt nach den dioxin- und le- bensmittelkrisen hinter dem bundesministeri- um für ernährung, landwirtschaft und verbrau- cherschutz. um so wichtiger war es ministerin ilseaigner (csu) vergangenewoche, ihren 5,28 milliarden euro großen etatentwurf (17/6600) dem parlament als „garant für stabilität“ vor- zustellen. selbst die senkung des etats um mehr als 200 millionen euro gegenüber dem vorjahr zeuge von erfolgreicher politik, so die ministerin. „denn das grünlandmilchpro- gramm wurde mit erfolg abgeschlossen.“ auch künftig werde es ein eigenständiges soziales si- cherungssystem für landwirte geben, ver- sprach aigner. die spd überzeugte der haushalt indes nicht. wilhelm priesmeier (spd) kritisierte,dass in den vergangenen jahren rund 750 millionen euro an zusätzlichen subventionen ausgegeben worden seien. „und damit zukünftige spielräu- me vernichtet wurden“, sagte er. heinz-peter haustein (fdp) sprang der bundes- ministerin bei und verteidigte die agrardiesel- subventionen,die die spd kürzen will.„die spd will die subvention abschaffen und die bauern in den ruin treiben“, sagte er. deshalb seien kürzungen der agrardieselsubventionen mit der koalition nicht zu machen. als „insgesamt bescheiden“ bewertete roland claus (die linke) den haushaltsentwurf. das positive bild, das die ministerin gezeichnet ha- be, entspreche nicht derwirklichkeit. „mit nah- rungsgütern wird spekuliert, die selbstausbeu- tung von landwirten steigt“, resümierte er. scharf ins gericht zog friedrich ostendorff (bündnis 90/die grünen) mit dem entwurf: „der agraretat verwaltet das nichtstun.“ ein- seitig werde der industrialisierung der land- wirtschaftvorzug vor der bäuerlichen landwirt- schaft gegeben. dagegen warf franz-josef hol- zenkamp (cdu/csu) den grünen vor, sie wür- den bewusst „nachhaltig wirtschaftende konventionelle betriebe verunglimpfen“. eis ❚ koalition hängt am agrardiesel aus plenum und ausschüssen schöne welten: die mittelfristige finanzplanung der bundesregierung sieht eine stetige verringerung der neuverschuldung vor. m hr i formatio . m hr th m . m hr hi t rgru d. m hr köpf . m hr m i u g. m hr parlam t.* b st ll si u v rbi dli h vi r kost los ausgab . li f ru g imm r mo tags dru kfris h p r post. t l fo 069-75014253 parlam t@fs-m di .d .das-parlam t.d * das will ich lesen! a ls der britische philosoph francis bacon 1597 das dik- tum „wissen ist macht“ prägte, konnte er nicht ah- nen, welche tragweite seine forderung nach einem prak- tischen nutzen von naturwissenschaftlicher erkenntnis einmal haben wird. damals war haft noch sache der phi- h die ware wissen begehrter rohstoff informationen sind kapital. für die gesellschaft und für den einzelnen. matthias kleiner der präsident der deut- schen forschungsgemeinschaft (dfg) kriti- sierte in der vergangenen woche die quali- tät deutscher dok- torarbeiten. zwar würden „oft dicke bretter gebohrt – mitunter sind es aber auch erschre- ckend dünne“. er kopf der woche retter der doktorarbeiten www.das-parlament.de berlin, montag 20. august 2007 57. jahrgang | nr. 34 | preis 1 € | a 5544 enteignungsmaschine im internet wird geistiges eigentum flüchtig wie nie seite 10 suchmaschine was wir im world wide web finden, liegt in den händen weniger konzerne seite 13 thema: zukunft des wissens im digitalen zeitalter j tzt au h als e-pap r anzeige 201320142015 in diesem jahr und soll 20121,1 billionen euro