an der seite der opfer 13 rechtsextremismus das parlament – nr. 29 bis 31 – 16. juli 2012 d er frust ist heute riesen- groß. marianne thum ist an diesem freitag anfang juli gerade zurück vom landgericht, noch außer atem und voller wut im bauch. seit elf jahren berät die dresdnerin opfer rechter gewalt, begleitet sie nach den angriffen zur polizei oder zum gerichtspro- zess. und ist schier ohnmächtig, wenn sie ihnen erklären soll, wie es zu urteilen wie dem heute kommen kann. vier männer haben heute vor dem richter gestanden, angeklagt der gefährlichen kör- perverletzung in drei fällen. doch weil die taten schon so lange zurücklagen und drei der täter als heranwachsende zwischen 18 und 21 jahren unter das jugendstrafrecht fielen, gingen sie mit bewährungsstrafen aus dem saal. und marianne thum ist so sauer, dass sie fast schäumt: „wir reden hier über angriffe, die 2008 und 2009 stattge- funden haben. das hätte alles längst vom tisch sein können, wenn nicht die akte 15 monate lang beim amtsgericht verschüttet worden wäre. 15 monate – und keiner weiß, wo sie in der zeit geblieben ist.“ die beiden opfer, die thum begleitet hat, hätten in all der zeit nicht mit der geschichte abschlie- ßen können. einer der männer habe unter massiven ängsten gelitten – und nun fas- sungslos zur kenntnis nehmen müssen, dass den tätern keinerlei „schädliche nei- gungen“ durch die jugendgerichtshilfe be- scheinigt wurden, „obwohl jeder weiß, dass sich alle vier immer noch in den gleichen rechten kreisen bewegen wie früher“. das sei doch, sagt marianne thum inzwischen erschöpft, „jedes mal der gleiche mist“. beratung für opfer gerichtsprozesse wie heute sind thums alltag. die 56-jährige ist beraterin im dresdner büro der regionalen arbeitsstellen für bildung, integration und demokratie sachsen e.v. (raa). ihre ar- beitsstelle gehört zu dem netzwerk von be- ratungsstellen für opfer rechter gewalt, die anfang der 2000er jahre in den neuen bun- desländern und berlin gegründet wurden. zuvor hatte der damalige bundeskanzler gerhard schröder (spd) nach dem brand- anschlag auf eine düsseldorfer synagoge ei- nen „aufstand der anständigen“ gefordert und die bundesregierung das programm „jugend für toleranz und demokratie“ auf- gelegt. aus dessen teilprogramm civitas erhielt der brandenburger verein opferper- spektive geld, um im jahr 2000 die erste be- ratungsstelle für opfer rechter gewalt in deutschland zu gründen. inzwischen folg- ten ähnliche projekte in allen ostdeutschen bundesländern und berlin, so auch die raa in sachsen. in ihrer arbeit befolgen alle beratungsstel- len einen ähnlichen grundsatz: sie bezie- hen klar stellung für die opfer und wollen ihnen nicht nur über individuelle betreu- ung helfen, sondern auch den gesellschaft- lichen und politischen ursachen rechtsmo- tivierter gewalt auf den grund gehen. man wolle, so heißt es in einem text der opfer- perspektive aus dem jahr 2001, eines klar- machen: „der angriff hätte nicht geschehen dürfen und darf nicht wieder geschehen. die gesellschaftlichen bedingungen, die den angriff möglich gemacht haben, müs- sen sich ändern. die rassistische stimmung in der bevölkerung, die von den tätern schlagend umgesetzt wurde, muss sich än- dern.“ lange hätten nach rechtsextremen gewalttaten immer die gleichen mechanis- men eingesetzt: „am besten verschweigen, weil sonst der ruf der stadt in mitleiden- schaft gerät. wenn verschweigen nicht geht, dann verharmlosen. bestimmt hatte der an- griff keinen rassistischen hintergrund, ver- mutlich war es ein privater streit, der aus- länder wird provoziert haben. was hat der auch nachts um die uhrzeit auf der straße verloren?“ schwindendes vertrauen dass sich daran auch mehr als zehn jahre nach gründung der opferberatungsstellen vielerorts noch nicht viel geändert hat, muss kay bolick im- mer wieder erfahren. er arbeitet für die lan- desweite opferberatung für betroffene rech- ter gewalt in mecklenburg-vorpommern und ist gerade viel in anklam: in der han- sestadt hat es im mai mehrere angriffe und hetzjagden auf punks und nicht-rechte ju- gendliche gegeben. dass dort am helllichten tag jugendliche quer durch die stadt getrie- ben und geschlagen worden seien, habe für ihn „die erinnerungen an die 1990er-jahre“ wieder aufleben lassen, sagt der berater. es sei heute so schwer wie damals, in der stadt eine solidarisierung mit den opfern auszu- lösen. „punks sind einfach eine opfergrup- pe, die von polizei oder kommune eher ab- gelehnt werden. es stört, dass die da in der stadt sitzen und bier trinken“ – wenn sie dann vertrieben würden, finde diese form der „problemlösung“ auch zustimmung. dass in der pressemeldung der polizei ledig- lich von „einer schlägerei zwischen zwei gruppen aus dem rechten und dem linken spektrum“ die rede war, halten die meck- lenburger opferberater für symptomatisch. „wenn neonazis rollkommandos am hell- lichten tag durch die stadt schicken oder ei- ne einrichtung wie den demokratieladen angreifen, muss mehr passieren als eine meldung in der zeitung“, sagt kay bolick, denn wenn die angriffenen allein gelassen würden und es in der stadt keine positionie- rung gegen neonazis gebe, werde sich die rechte szene gestärkt fühlen. der spielt auch eine entwicklung in die hände, die man bei der opferperspektive in potsdam mit sorge sieht. „wir wussten im- mer, dass es im bereich rechter gewalttaten ein großes dunkelfeld gibt“, sagt geschäfts- führer marcus reinert, „aber jetzt gibt es ei- ne vermehrte anzahl von angriffen, bei de- nen die opfer nicht bereit sind, sie zur an- zeige zu bringen.“ ist die angst zu groß, im laufenden strafverfahren erneut zum opfer, etwa durch racheaktionen, zu werden? das vertrauen in den rechtsstaat und seine fä- higkeit, die täter angemessen zu bestrafen, zu klein? „wir können das noch nicht rich- tig einschätzen“, sagt reinert vorsichtig, „aber das wird wohl alles eine rolle spie- len.“ stete gradwanderung ohnehin ist für die opferberater ihre arbeit eine stete gratwan- derung. sie verfolgen den grundsatz der „aufsuchenden arbeit“: wenn sie etwa über presseberichte oder polizeimeldungen er- fahren, dass es rechte angriffe gegeben hat, nehmen die berater kontakt zu den opfern auf. das kann über netzwerkpartner vor ort sein oder über briefe, die von der polizei weitergeleitet werden – und ist „in der regel recht mühselig“, so reinert. nur selten kä- men die betroffenen von selbst. „wir haben die erfahrung gemacht, dass opfer von ge- walttaten sich häufig zurückziehen.“ was sie bräuchten, um das erlebte verarbei- ten zu können, sei höchst individuell – un- terstützung beim stellen der strafanzeige, die vermittlung eines psychologen oder hilfe bei der forderung finanzieller wiedergutma- chung. oft seien die seelischen verletzungen viel größer als die körperlichen, so die erfah- rung der berater – und nahezu immer helfe das signal, damit nicht alleingelassen zu wer- den. „das mag banal klingen“, sagt kay bo- lick, „aber wenn wir artikulieren, dass wir die- se angriffe auch schlimm finden und das nicht das persönliche problem der betroffe- nen ist, tut das den meisten sehr gut.“ denn die, die am häufigsten zum opfer rechter gewalt werden, haben nur selten ei- ne mächtige lobby: migranten, alternative jugendliche, homosexuelle, wohnungslo- se, behinderte. die aufmerksamkeit der öf- fentlichkeit kommt immer in wellen; dann, wenn es einen besonders brutalen angriff gab oder, wie im moment, das entsetzen groß darüber ist, dass über jahre hinweg ei- ne rechte terrorgruppe menschen töten konnte. dann klingeln in den beratungsstel- len die telefone, dann rücken die kamera- teams an und in den nachrichten wird über die laut verein opferperspektive 706 rechts- extremistischen gewalttaten in ostdeutsch- land des jahres 2011 berichtet. die berater sind froh über diese momentane aufmerk- samkeit – aber sie haben schon jetzt angst davor, dass sie wieder allein auf weiter flur stehen, wenn das scheinwerferlicht ver- lischt. denn dann sei ihre arbeit wieder weit weniger genehm, erzählt marianne thum. „wir legen ja immer den finger in die wun- de – und sind damit der buhmann.“ sie glaube nicht an die tollen slogans des ver- meintlich weltoffenen dresdens, weil sie die andere seite viel zu oft sehe – „und damit macht man sich in der stadtverwaltung nun mal keine freunde. dort sind wir so unbe- liebt wie nur etwas.“ mehr wertschätzung ihrer arbeit – das wür- de die opferberater vermutlich freuen. viel dringender ist für sie aber, dass sich etwas an der wahrnehmung rechter gewalt än- dern möge. noch immer täten polizei und öffentlichkeit viele der taten als einfache auseinandersetzung unter jugendlichen ab, sagt kay blick. „aber man muss es klar als das bezeichnen, was es ist: gewalt mit poli- tischer motivation.“ dass sie mit dieser klaren haltung auch selbst immer wieder in den blick der rech- ten geraten, damit leben die berater. sie ha- ben bestimmte sicherheitsvorkehrungen getroffen; sind bei den besuchen der opfer zu zweit unterwegs, haben sperrvermerke für telefonnummern und adressen. und sind wie marianne thum der überzeugung, dass – trotz aller frustration – aufgeben ein- fach nicht drin ist: „dafür gibt es noch viel zu viel zu tun.“ susanne kailitz ❚ engagement beratungsstellen helfen betroffenen rechter gewalt. nicht immer haben sie die volle unterstützung der behörden an der seite der opfer hin und wieder ist birgit lohmeyer dann doch wieder überrascht. so wie neulich, als ihre nachbarn am dorfeingang ein großes schild aufstellten, das karikaturen der schriftstellerin und ihres mannes zeigt, und den schriftzug trägt „die dorfgemeinschaft grüßt: die ‘helden’ des nordens“. die dorfgemeinschaft, das sind mehrere neonazis, die sich im dunstkreis des ehema- ligen ndp-funktionärs sven krügers im mecklenburgischen ort jamel, wenige kilo- meter von der ostsee ent- fernt, niedergelassen haben – und denen birgit und horst lohmeyer beharrlich die stirn bieten. ein engage- ment, für das sie ende 2011 in einer gemeinschaftsakti- on mehrerer norddeutscher medien mit dem titel „hel- den des nordens“ ausge- zeichnet wurden. das schild sei ja nun wirklich etwas neues gewesen, findet birgit lohmeyer, „da ist im hintergrund ja wirklich mal gegrübelt und das ganze dann generalstabmäßig organi- siert worden“. normalerweise bewegten sich die aktionen der nachbarn eher auf „bauern- mobbing-niveau“: tote ratten im briefkas- ten, tierkadaver über dem zaun, nazi-auf- kleber auf dem briefkasten. alles „eher simp- le anwürfe“, findet die autorin, eben das, wo- mit man bei neonazis rechnen müsse. wegweiser nach braunau wenn die loh- meyers sich selbst nicht immer wieder mut machen und die aktionen ihrer nachbarn als tumbe spielchen abtun würden, hätten sie ihre heimat wohl längst verlassen. denn in einem dorf, in dem es monatelang einen wegweiser nach brau- nau, der geburtsstadt hit- lers, oder einen findling mit der aufschrift „dorfgemein- schaft jamel, frei – sozial – national“ gab, bedarf es ei- ner großen inneren stärke, sich immer wieder gegen rechte propaganda zur wehr zu setzen. dabei hätte alles so schön sein können, als das paar vor acht jahren nach jamel zog, weg aus der hektik des hamburger stadtteils st. pauli, wo beide 15 jahre lang gelebt und ihre „erfahrungen mit schwierigen nachbarn“ gemacht hatten. „wir sind damals sofort gefragt worden, ob wir denn nicht wüssten, wer der krüger ist“, erinnert sich birgit lohmeyer, „aber der leb- te zu dieser zeit dort allein mit seiner mut- ter und seiner schwester – da war ja keine rede davon, dass sich ein haufen nazis im ort ansiedeln würde. darüber, dass der ab- rissunternehmer nachbarn terrorisierte, sprach niemand. und auch nicht über die hakenkreuz-schmierereien an den bushal- testellen, die partys mit lauter neonazi-mu- sik und die kinder, die den arm zum hit- lergruß hoben. erst langsam dämmerte den lohmeyers, dass das dorf, in dem sie ihr neues zuhause gefunden zu haben glaub- ten, zu einer „no-go-area“ wurde. inzwischen sitzt sven krüger im gefängnis. wegen hehlerei und unerlaubten waffen- besitzes wurde er im vergangenen sommer zu vier jahren haft verurteilt. sein plan, ja- mel zur „national befreiten zone“ zu ma- chen, ist dennoch aufgegangen: sein „thing-haus“ – angelehnt an den begriff für alte germanische ge- richtsversammlungen – wurde zum treffpunkt sei- ner heimattreuen gesin- nungsgenossen. etwa zwei drittel der 35 dorfbewoh- ner sind nazis – und der bürgermeister bekannte vor einigen monaten, er habe „jamel aufgegeben“. auch die übrigen dorfbewohner haben sich mit den nazis ar- rangiert. die autorin und der musi- ker machten dabei nicht mit. sie lassen sich nicht von „ein paar idioten“ vertreiben. seit 2007 veranstalten sie jährlich das jamel- rockt-den-förster-festival auf ihrem grund- stück. ursprünglich ein sommerfest für freunde und kollegen. inzwischen ist da- raus ein zeichen für demokratie und zivil- courage geworden, erst gefördert durch das schweriner innenministerium und seit 2009 unter der schirmherrschaft von erwin sellering (spd), dem ministerpräsidenten von mecklenburg-vorpommern. früher ließen die lohmeyers zum festival auch die rechten nachbarn aufs gelände. doch seit vor 2010 zwei be- trunkene nazis einem gast die nase gebrochen hätten, „geht die hälfte unseres budgets für die security drauf“. dass sie landesweit viel unterstützung erhalten, lässt die lohmeyers durch- halten. „so sind wir einfach davon überzeugt, das richti- ge zu tun,“ erklärt birgit lohmeyer. die 54-jährige hat trotz allem verständnis für menschen, die sich nicht so tatkräftig zur wehr setzen. „es soll sich ja gar nicht jeder so weit aus dem fenster hän- gen wie wir. aber man darf doch nicht weg- schauen, wenn überall nazi-schmierereien zu sehen sind.“ es habe sie getroffen, dass sie selbst bei den nachbarn, die sich nicht als rechts bezeichnen, als störenfriede gel- ten. da heißt es, die lohmeyers seien schuld daran, dass das dorf so in verruf ge- raten ist. „das sind genau die gleichen re- flexe, die frauen und ihre kurzen röcke da- für verantwortlich machen, dass sie verge- waltigt wurden.“ die lohmeyers wollen trotz allem bleiben. und, zur abwechslung, für gute meldungen im ort sorgen: am 3. august beginnt ihr nächstes festival. susanne kailitz ❚ leben unter neonazis: tote ratten im briefkasten mehr zum thema auf der seite des vereins unter: www.opferperspektive.de plakat der mobilen opferberatung des vereins „miteinandere.v.“ (o.) und aufsteller in berlin die amadeu-antonio-stiftung gründete 1991 die raa e.v. für die neuen bundesländer. © picture-alliance/zb © picture-alliance/dpa das dorf, in dem sie ihr neues zuhause gefunden hatten, wurde zu einer »no-go-area«. »man darf doch nicht weg- schauen, wenn überall nazi- schmierereien zu sehen sind.« birgit lohmeyer alltag wie sich ein zugezogenes paar in jamel behauptet die goldglänzende, mächtige kuppel der neuen synagoge in der oranienburger straße in berlins mitte ist weithin sichtbar. beim näherkommen fallen die eisenket- ten ins auge, mit denen der vorplatz weit- hin abgesperrt ist. zwei polizisten patroul- lieren hier, tag und nacht. einer von ihnen trägt schwarze schulterklappen auf seinem hellblauen diensthemd; das erkennungs- zeichen des „zentralen objektschutzes“, einer spezialeinheit der berliner polizei mit mehr als 1.000 mitarbeitern. diese sind unter anderem für den schutz der et- wa 50 jüdischen einrichtungen in der bun- deshauptstadt zuständig, die als besonders gefährdet eingestuft werden. die zwei poli- zisten vor der berliner synagoge sehen in ihrer aufgabe eine „oberste priorität“. und sie zeigen sich überzeugt, dass die bewa- chung ihren zweck erfüllt. immer wieder übergriffe auch im übri- gen bundesgebiet wird ein großer teil jü- discher kindergärten, kulturzentren, ge- meindehäuser und synagogen rund um die uhr bewacht. denn immer wieder wa- ren in den vergangenen jahrzehnten jüdi- sche bürger, einrichtungen und gedenk- stätten in deutschland ziele von anschlä- gen: 1970 sterben sieben menschen bei ei- nem nächtlichen brandanschlag auf ein israelitisches altenheim in münchen, 1994 setzt ein molotowcocktail die lübe- cker synagoge in brand, im jahr 2000 brennen die synagogen in erfurt und düs- seldorf, und 2007 werfen unbekannte ei- ne rauchbombe in einen jüdischen kin- dergarten in berlin. und das ist nur ein ausschnitt solcher rechtsextremer über- griffe. die objektschützer in der oranienburger straße in berlin arbeiten in zwölf-stun- den-schichten; zwischenfälle habe es in den letzten jahren nicht gegeben. „jeden- falls nicht, seitdem wir hier sind“, sagt ei- ner der beiden polizisten, „und das sind schon einige jahre.“ ihre namen wollen sie nicht nennen, ins detail dürfen sie nicht gehen. auch der zentralrat der juden in deutsch- land will „in sicherheitsfragen keinerlei stellungnahmen“ abgeben: unter dem dach des zentralrats sind die landesver- bände mit insgesamt 108 jüdischen ge- meinden und ihren etwa 105.000 mitglie- dern organisiert. beschämend dass der polizeischutz für jüdische einrichtungen „beschämend“ für deutschland sei, betonte zu jahresbeginn johannes diks, bürgermeister der stadt emmerich am rhein während einer ge- denkfeier für ns-opfer. dass wieder juden in deutschland lebten, sei schließlich „ein geschenk und eine verpflichtung, dem an- tisemitismus entgegenzutreten“. ver ❚ schutz gegen rechts die neue synagoge in berlin © picture-alliance/anka agency international sicherheit jüdische einrichtungen sind besonders gefährdet