krankes system 8 organspende das parlament – nr. 8 – 18. februar 2013 derzeit wird viel über die transplantation von soliden organen, dass heißt leber, nie- re, herz und lunge, geschrieben und disku- tiert, weniger wegen der medizinischen er- folge, sondern wegen der skandalösen ma- chenschaften an einigen transplantations- zentren. dabei wird häufig übersehen, dass die vor etwa 50 jahren erstmals durchge- führte knochenmarktransplantation bis heute weltweit bei mehr als einer million patienten therapeutisch eingesetzt worden ist und dabei unzähligen patienten mit leu- kämien, lymphknotenkrebs, knochen- markversagen und angeborenen störungen der blutbildung und des immunsystems das leben gerettet hat. sie wird damit wesent- lich häufiger als die organtransplantation durchgeführt, wohl auch, weil die knochen- mark- und blutstammzellen nicht von ver- storbenen, sondern von gesunden gespen- det werden. in den letzten jahrzehnten hat es wichtige entwicklungen gegeben. so werden die stammzellen heutzutage in den meisten fällen aus dem blut gewonnen, für den spender erübrigt sich somit die vollnarko- se. dementsprechend reden wir heute von der blutstammzelltransplantation und mei- nen damit die transfusion von stammzel- len des blutes und des immunsystems in den patienten als empfänger. der erfolg der stammzelltransplantation ist ermöglicht worden durch die entzifferung des sogenannten hla-systems, das über die akzeptanz beziehungsweise abstoßung von fremdem gewebe entscheidet. für eine er- folgreiche stammzelltransplantation ist nicht die übereinstimmung des ge- schlechts oder der blutgruppe wichtig. falls spender und empfänger eine andere blut- gruppe aufweisen, erhält der empfänger die blutgruppe vom spender. entscheidend ist, dass der spender über die gleiche oder eine ähnliche gewebekompatibilität verfügt wie der empfänger. durch eine unglaubliche solidaritätsbewegung wurde der aufbau von fremdspenderdateien ermöglicht, in denen in deutschland nahezu drei millio- nen freiwillige mit ihrem gewebetyp erfasst sind. damit ist es heute möglich, in der kombination von familien- und fremd- spendersuche für 80 prozent der patienten einen geeigneten spender zu finden. risikoreiche therapie während zu beginn die stammzelltransplantation nur bei pa- tienten bis zum 40. lebensjahr durchge- führt wurde, liegt derzeit die obere alters- grenze bei etwa 70 jahren. dies ist ermög- licht worden durch modifikationen im transplantationsablauf, die genaue defini- tion von risikofaktoren und verbesserun- gen der begleittherapie. trotzdem ist die stammzelltransplantation immer noch ein risikoreiches therapieverfahren, bei dem et- wa 15 bis 20 prozent der patienten an un- mittelbaren folgen der transplantation ver- sterben. hinzu kommen die trotz allem möglichen rückfälle der leukämie und die transplantat-gegen-wirt-reaktion, bei der in bis zu 50 prozent der fälle durch kleine differenzen in gewebemerkmalen akute und chronische folgeerkrankungen an haut, leber, darm und lunge auftreten. die erfolgsraten der stammzelltransplanta- tion haben sich in den vergangenen jahr- zehnten stetig verbessert. sie liegen heutzu- tage bei circa 80 prozent für patienten mit gutartigem knochenmarkversagen oder an- geborenen störungen der blutbildung und im durchschnitt bei 45 bis 50 prozent für patienten mit leukämien. dies erscheint nicht sehr hoch, aber hierbei ist zu berück- sichtigen, dass durch die transplantation die heilungschancen durchschnittlich um 30 bis 40 prozentpunkte verbessert werden. trotzdem besteht großer forschungsbedarf zur verbesserung der ergebnisse. diese kon- zentrieren sich zum einen auf eine verbesser- te auswahl der spender, eine noch stärker in- dividualisierte vorbehandlung der patienten kurz vor der transplantation und maßnah- men, die transplantat-gegen-wirt-reaktion zu vermeiden. gerade das letztere problem hat zu neuen ansätzen geführt. diese bein- halten eine aufarbeitung des transplantats, bei der nicht gewünschte zellen entfernt oder gentherapeutisch verändert werden, so- wie die frühzeitige erkennung der unverträg- lichkeitsreaktion mit neuen verfahren. die erfolge der knochenmark- und blut- stammzelltransplantation sowie die fort- schritte der zellbiologischen stammzellfor- schung haben dazu geführt, zelltherapien auch in anderen gebieten der medizin zu entwickeln. am weitesten entwickelt und derzeit am spektakulärsten ist der einsatz von patienteneigenen knochenmarkzellen in der behandlung des herzinfarkts oder der chronischen herzinsuffizienz. die soge- nannten mesenchymalen stammzellen, vor- läuferzellen des bindegewebes, stehen dabei im fokus des interesses, da sie zu knochen- zellen, knorpelzellen, muskelzellen und fettzellen ausreifen können und sogar eine umwandlung in nervenzellen möglich ist. so suchen orthopäden und neurologen nach wegen, diese zellen bei knochendefek- ten erfolgreich zu verwenden. ausgangspunkt die stammzelltransplan- tation ist somit der ausgangspunkt der re- generativen medizin geworden. bei diesen entwicklungen neuer zelltherapieverfahren können sicherlich die stammzelltransplan- teure von den organtransplanteuren – wie auch umgekehrt – und von diesen wieder die anderen medizinischen disziplinen ler- nen. idealerweise geschieht dies in einem inte- grierten forschungs- und behandlungszen- trum für transplantationen, von denen das erste in deutschland an der medizinischen hochschule hannover mit unterstützung des bundesministeriums für bildung und forschung etabliert wurde. arnold ganser ❚ der autor lehrt als professor an der medizinischen hochschule hannover. drei millionen potenzielle spender forschung die transplantation von knochenmark und stammzellen des blutes ist eine erfolgsgeschichte – und ausgangspunkt für neue therapien g öttingen, regensburg, münchen, leipzig. es sind namen renommierter universitätsstädte, die jetzt für einen der größten medizinskandale stehen. im sommer 2012 war öffentlich geworden, dass ein transplantationschirurg aus göt- tingen über jahre laborwerte seiner leber- kranken patienten offenbar gezielt ge- fälscht, urin in blutröhrchen gemischt so- wie dialysen vorgetäuscht hatte, die in wirklichkeit gar nicht stattfanden. der aufschrei war groß: ein krimineller ein- zeltäter sei dies, unwürdig seines ansonsten ehrbaren berufsstandes. dieses märchen wurde über monate erzählt. von klinikdi- rektoren und ärztefunktionären, die um ih- re zentren und ihr prestige bangten. von aufsichtsbehörden, die nicht zugeben mochten, vor den machenschaften der göt- ter in weiß weggesehen zu haben. und von politikern, die einen weiteren rückgang der organspenden fürchteten. inzwischen ist die theorie vom einzeltäter widerlegt. mehr als 100 fälle höchstwahr- scheinlich absichtlicher datenfälschungen sind aktenkundig. und dabei haben die kontrolltrupps der bundesärztekammer, die seit dem frühherbst 2012 unangemeldet durch die republik touren, erst ein viertel aller 47 transplantationszentren auf betrü- gereien untersucht, und dies auch nur bei der vergabe von lebern. es darf befürchtet werden, dass nahezu überall getrickst wurde – fraglich ist bloß, in welchem ausmaß und aus welchem motiv: aus verzweiflung, die eigenen patienten sterben zu sehen? aus persönlichem ehr- geiz? ärztlicher hybris? geschuldet dem ökonomischen druck, der auf den kliniken lastet? manches davon erklärt, nichts recht- fertigt die manipulationen. und jetzt? das transplantationswesen muss, will es vertrauen zurückgewinnen, neu organisiert werden. aber wollen politi- ker und standesvertreter einen neuanfang? die krise ist ja keine akute. wider anders lautende beschwörungen hat sie sich über jahre, einer chronischen erkrankung gleich, entwickeln können: verstöße gegen die richtlinien waren der bundesärztekammer seit einem jahrzehnt bekannt – und wurden meist unsanktioniert zu den akten gelegt. erst 2012, geschuldet dem öffentlichen druck, entschied die kammer, die fälle ano- nymisiert zu veröffentlichen, auch jene we- nigen, in denen sie zuvor tatsächlich die staatsanwaltschaft eingeschaltet hatte – ebenfalls ohne konsequenzen. die krise hat mitwisser, profiteure, ursachen. sie ist strukturell. das deutsche gesundheitssystem, und das gilt auch für die transplantationsmedizin, belohnt nicht den klugen einsatz von res- sourcen. es belohnt menge und masse. die wertschätzung eines chirurgen etwa be- misst sich nicht daran, ob seine patienten nach zehn jahren noch leben oder wie vie- len von ihnen er eine transplantation er- spart hat, die das überleben ohnehin nur um wenige tage verlängern konnte. denn dies will man in deutschland lieber gar nicht wissen: ein wissenschaftliches trans- plantationsregister ist erst jetzt, 16 jahre nach einführung des transplantationsgeset- zes, in planung. die wertschätzung des arz- tes bemisst sich am ökonomischen benefit und am prestige, das er seiner klinik bringt. königsdisziplin wenn sich dann auch noch bald jedes universitätsklinikum schmücken will mit der „königsdisziplin“ transplanta- tionschirurgie, muss dies zwangsläufig dazu führen: zu einer schädlichen konkurrenz viel zu vieler zentren um viel zu wenige or- gane. das argument der vermeintlich not- wendigen wohnortnahen versorgung wirkt dabei vorgeschoben. nicht die organver- pflanzung muss wohnortnah erfolgen, son- dern die nachsorge. seit jahren wissen ex- perten: die hälfte der transplantationszen- tren würde es auch tun, medizinisch wie ökonomisch wäre dies sinnvoll. doch die länder, zuständig für die krankenhauspla- nung, sperren sich dagegen, chefärzte so- wieso. und so werden weiterhin einige akteure – um zu überleben – schlupflöcher im sys- tem suchen und nutzen. man muss dazu gar nicht unbedingt kriminell labordaten manipulieren. entsprechend begründet, ist es ganz legal, auch qualitativ minderwerti- ge organe zu verpflanzen. oder patienten zu akzeptieren, die für eine transplantati- on eigentlich viel zu schwach sind. entspre- chend schlechter schneiden deutsche transplantationsergebnisse in sachen qua- lität im internationalen vergleich ab. mög- lich ist das alles, weil es, rechtsstaatlich be- trachtet, im transplantationssystem bisher kaum kontrollen und noch weniger rechts- schutz gibt. sieben institutionen, einige von ihnen privatrechtlich und damit bar je- der strengen staatlichen aufsicht, sowie ei- ne handvoll verschiedener rechtsquellen regeln die organspende hierzulande. sank- tionen fallen bislang eher milde aus: wäh- rend etwa in den usa transplantationszen- tren bis zur widerlegung der vorwürfe ge- schlossen würden, begnügt man sich in deutschland damit, aktuell beispielsweise in münchen, die neuaufnahme von leber- patienten zu stoppen. alles andere läuft weiter wie bisher: in münchen wurden die verantwortlichen chefärzte zwar offiziell von der leitung des transplantationszen- trums entbunden. doch abgesehen von diesem titelverlust machen sie faktisch ih- re arbeit weiter. in regensburg war dem or- dinarius, der einen der mutmaßlichen ma- nipulateure über jahre vermutlich ge- schützt hat, arbeitsrechtlich nichts vorzu- werfen. die meisten verstöße gegen das transplantationsgesetz sind ohnehin straf- rechtlich gar nicht zu ahnden, weil nur der organhandel unter strafe steht. die wenigen, die kritik wagen, werden als nestbeschmutzer beschimpft oder haben glänzende aussichten auf eine karriere in der sackgasse – die szene der transplantati- onsmediziner ist überschaubar, gegenseitige abhängigkeit immens. zur bekämpfung der misere schlägt der präsident der bundesärz- tekammer, frank ulrich montgomery, vor: vermehrte unangemeldete kontrollen, die androhung standesrechtlicher sanktionen, wie (teil-)-entzug der ärztlichen berufser- laubnis für notorische betrüger. sowie geän- derte richtlinien: künftig muss über die aufnahme von patienten auf die warteliste, über die weitergabe ihrer daten sowie über die akzeptanz von spenderorganen im ärzt- lichen team nach dem mehr-augen-prinzip entschieden werden. die schwarz-gelbe ko- alition will bonusverträge für chefärzte künftig verbieten, und bundesgesundminis- ter daniel bahr (fdp) lässt prüfen, ob und wo möglicherweise die schließung von rechtslücken nötig ist. all das sind kleinere schritte, geeignet, die symptome eines kran- ken systems zu lindern. der langfristigen behandlung der ursachen dienen sie kaum. eine grundlegende reform darf nicht länger die beiden schlüsselfragen der krise aus- blenden: den organmangel sowie die or- gan-vergabepraxis. nicht schicksalhaft länder vergleichbaren medizinischen niveaus wie spanien zeigen: der organmangel ist nicht schicksalhaft, es gibt mittel und wege, um ihm zu begegnen. eine straffe, staatlich kontrollierte durch- führung der organspende in wenigen hoch spezialisierten kliniken. hauptamtliche transplantationsbeauftragte, bevollmäch- tigt, bereits in der notaufnahme nach pa- tienten mit hirnschädigungen – potenziel- len spendern also – ausschau zu halten, und später auf den intensivstationen vor ei- nem etwaigen abschalten der maschinen zwingend eine hirntoddiagnostik durch- führen zu lassen. die wiederum dem kran- kenhaus, wie auch die organentnahme, fi- nanziell angemessen vergütet wird. zudem ist organspende in spanien nicht nur nach dem hirntod, sondern auch nach dem herz-kreislauf-stillstand erlaubt. wo bei uns oft noch reanimiert wird, wird auf der iberischen halbinsel bereits entnom- men. ohnehin ist dort aufgrund der gelten- den widerspruchslösung jeder, der zu leb- zeiten nicht aktiv widersprochen hat und dessen angehörige einwilligen, organ- spender (siehe seite 6). viele deutsche politiker scheuen solche po- sitionen aus angst vor den wählern. doch anstatt die debatte zu wagen und mögli- cherweise zu dem schluss zu kommen, dass aus verschiedenen gründen eine steigerung der organspende bei uns womöglich gar nicht gewünscht ist, wird mit aufklärungs- kampagnen suggeriert, allein durch mehr spendebereitschaft ließen sich die zahlen steigern. die notwendigkeit einer offenen debatte zeigt sich erst recht beim thema or- ganvergabe. angesichts der ressourcen- knappheit ist diese nichts anderes als die brutale entscheidung darüber: wer soll le- ben, wer sterben? lebenschancen das parlament hat sich in seiner mehrheit für den weg entschieden, die verteilung von lebenschancen – eine hoheitliche aufgabe – zu einer medizini- schen frage umzuetikettieren und der bun- desärztekammer zu überantworten. einer organisation, die nicht einmal vereinssta- tus besitzt, und deren hinter verschlossenen türen ausgehandelte vergabepraxis, exeku- tiert von „eurotransplant“, einer privat- rechtlichen stiftung mit sitz in den nieder- landen, vor gericht kaum anfechtbar ist: zwischen den vergabekriterien dringlich- keit und erfolgsaussicht etwa besteht ein unlösbarer zielkonflikt. doch nicht nur deswegen ist die bundesärztekammer über- fordert: die mitglieder ihrer ständigen kommission organtransplantation sind häufig in personalunion entwickler, umset- zer und kontrolleure der richtlinien. wer hieran etwas ändern will, der muss ei- ne gesellschaftliche debatte anschieben zu der frage, wie viel uns die solidarität mit kranken wert ist. heike haarhoff ❚ die autorin ist redakteurin der tageszeitung „taz“. krankes systemplädoyer das transplantationswesen muss verbessert werden. dafür braucht es mehr staatliche kontrolle untersuchung einer an leukämie erkrankten patientin im uni-klinikum leipzig skandale an verschiedenen universitätskliniken sorgen für verunsicherung. nun ist der ärztetag gefordert. ©picture-alliance/dpa niere, leber und herz werden am häufigsten eingesetzt seit der ersten nierenübertragung vor 50 jahren im damaligen berliner klinikum charlottenburg sind in deutschland mehr als 100.000 organe transplantiert worden. den hauptanteil macht dabei die übertra- gung von nieren aus: 2011 wurden nach angaben der deutschen stiftung organ- transplantation (dso) 2.055 nieren nach postmortaler organspende und 795 nach einer lebendspende transplantiert. dem- gegenüber standen im gleichen zeitraum jedoch knapp 8.000 nieren-patienten auf der aktiven warteliste. den zweitgrößten anteil macht die trans- plantation der leber aus: mehr als tausend patienten erhalten dadurch pro jahr die chance auf ein längeres leben. rund 1.800 patienten wurden für eine lebertransplan- tation neuangemeldet. und auch bei der transplantation des menschlichen herzens liegt das verhältnis zwischen neuanmel- dungen und operierten etwa bei 2:1. so wurden laut dso im jahr 2011 in deutsch- land 366 herztransplantationen in 22 kli- niken durchgeführt, 695 patienten wurden im gleichen zeitraum zur transplantation angemeldet. versorgung in 47 transplantationszentren einige der 47 von der deutschen stiftung organspende gelisteten transplantations- zentren in deutschland bieten das ganze spektrum: so werden zum beispiel in den universitätskliniken in kiel, münster, köln, jena und frankfurt am main transplanta- tionen von niere, leber, herz aber auch von lunge, pankreas und dünndarm vorgenom- men. andere einrichtungen konzentrieren sich auf die übertragung von herz und lun- ge – wie zum beispiel das deutsche herz- zentrum berlin, die herzzentren in dresden und leipzig und die kerkhoff klinik in bad nauheim. zu den größten zentren gehören die berliner charité und medizinische hochschule hannover. sinkende spendebereitschaft nach skandalen die zahl der spender lag laut dso im jah- re 2011 bei 14,7 pro eine million einwoh- ner, wobei die zahlen zwischen den bun- desländern teils erheblich auseinanderge- hen: am höchsten fiel die zahl im stadt- staat bremen mit 32 spendern pro eine million einwohner aus, gefolgt von thürin- gen (24), mecklenburg-vorpommern (21). die wenigsten gab es in baden-württem- berg mit elf organspendern pro eine milli- on einwohner. nach bekanntwerden der manipulationen an einigen transplantati- onszentren im jahre 2012 ging die zahl der organspenden auf 12,8 spender zurück. die zahl der organspenden ist damit laut dso auf den niedrigsten stand seit 2002 gesunken. spanien und kroatien liegen vorn deutschland liegt im rahmen von „euro- transplant“ eher hinten: in kroatien gab es 2011 rund 34 organspender pro eine milli- on einwohner, gefolgt von belgien mit 29 und österreich mit 23. noch größer wird die schere mit einem blick auf die länder der gesamten eu: hier führte laut eu-kommis- sion 2011 spanien mit 35 organspendern pro eine million einwohner.das schlusslicht bildet bulgarien mit statistisch gesehen we- niger als einem spender. ahe ❚ zahlen und fakten weiterführende links zu den themen dieser seite finden sei in unserem e-paper ©picture-alliance/dpa