fünf jahre voraus 6 innenpolitik das parlament - nr. 13 - 23. märz 2015 berufe im gesundheits- und sozialbereich gehören schon zu den „engpassberufen“. diese tendenz wird sich künftig noch verschärfen. © picture-alliance/wavebreak media fünf jahre voraus fachkräftesicherung zentrale ziele für 2020 sind laut regierung schon jetzt umgesetzt. grünen und linken reicht das nicht w ir sind unserer zeit weit voraus. denn obwohl das jahr 2015 noch jugend- lich ist, befinden wir uns eigentlich schon im jahr 2020. das zumindest ist die meinung der bundesregierung, wenn es um das thema fachkräftesicherung geht. „wir haben die für 2020 definierten ziele schon erreicht“, freute sich denn auch bun- desarbeitsministerin andrea nahles (spd) in der debatte am vergangenen donners- tag. grundlage der diskussion waren die fortschrittsberichte zum fachkräftekonzept der bundesregierung für die jahre 2013 und 2014 (18/796, 18/4015). der bericht für 2014 enthält die beruhigen- de botschaft, dass die bundesrepublik der- zeit nicht unter einem akuten flächende- ckenden fachkräftemangel leidet. aller- dings gibt es sehr wohl engpässe in bezug auf bestimmte qualifikationen, branchen und regionen. die zahl der sogenannten engpassberufe habe im juni 2014 bei 19 berufsgruppen gelegen, insbesondere die gesundheits- und pflegeberufe sowie tech- nische berufe seien betroffen, schreibt die regierung dort. nach einer anfang märz vom institut für arbeitsmarkt- und berufs- forschung in nürnberg (iab) vorgestellten studie wird die zahl der erwerbspersonen von derzeit 45 millionen um rund 8,5 mil- lionen bis zum jahr 2030 sinken. eine hö- here nettozuwanderung, eine stärkere er- werbsbeteiligung von frauen und älteren könnten den rückgang jedoch weitgehend kompensieren, so dass 2030 tatsächlich wohl rund drei millionen arbeitskräfte fehlen werden, so die optimistische prog- nose der forscher. bei der erwerbsbeteiligung von frauen, äl- teren und dem abbau der langzeitarbeits- losigkeit seien die ziele, die eigentlich für 2020 definiert wurden, schon erreicht, rechnete ministerin nahles in der bundes- tagsdebatte vor. die herausforderung liege nun darin, die hohen beschäftigungsquo- ten zu halten. zuwanderung spiele dabei eine große rolle, reiche aber als rezept nicht aus. „für mütter, die in der teilzeit- falle feststecken, für ältere, die länger ar- beiten wollen und menschen mit migrati- onshintergrund müssen wir die türen stär- ker öffnen“, appellierte nahles. ein ein- wanderungs- und ein teilhabegesetz könn- ten hier zu wichtigen türöffnern werden. darüber hinaus mahnte sie auch eine de- batte über die führungskultur in betrieben an, denn die motivation der mitarbeiter sei entscheidend, wenn man das „potenzial heben“ möchte, so nahles. familie, pflege und beruf sabine zim- mermann, arbeitsmarktpolitische spreche- rin der linken, übte heftige kritik an dem fachkräftekonzept der regierung. „das hätten sie sich sparen können“, ärgerte sie sich. denn zu zentralen problemen wie der qualifizierung von arbeitslosen äußere sich die regierung nicht oder nur unzurei- chend. „qualifizierung ist jedoch das a und o, um auf dem arbeitsmarkt beste- hen zu können.“ deshalb reiche es nicht aus, 69.000 weiterbildungsmaßnahmen mit dem ziel eines berufsabschlusses anzu- bieten, wenn 1,3 millionen arbeitslose kei- ne berufsausbildung haben, kritisierte zimmermann. der arbeitsmarktexperte der union, karl schiewerling, erläuterte, wie aus seiner sicht der demografisch bedingte rückgang der erwerbstätigen kompensiert werden kann: durch bessere bildungschancen, in- tegration und weiterbildung, eine bessere betriebliche gesundheitsvorsorge, flexible rentenübergänge und durch eine noch bessere vereinbarkeit von familie und be- ruf. bei letzterer stünde in zukunft jedoch nicht mehr die kinderbetreuung im zen- trum, denn da sei viel erreicht worden. vielmehr gehe es darum, die pflege von angehörigen und den beruf besser verbin- den zu können, betonte schiewerling. er verwahrte sich gegen den vorwurf der lin- ken, dass es im bereich der arbeitsförde- rung in den vergangenen jahren einen kahlschlag gegeben habe. „wir sind dabei, die mittel neu zu justieren“, sagte er. brigitte pothmer, die arbeitsmarktpoliti- sche sprecherin von bündnis 90/die grü- nen, wies auf einen widerspruch bei der erwerbsbeteiligung von frauen hin. so sei es zwar auf den ersten blick toll, dass die erwerbsbeteiligung seit den 1990er-jahren um mehr als 20 prozent gestiegen ist. „gleichzeitig ist aber das von frauen er- brachte arbeitsvolumen nur um magere vier prozent gestiegen. immer mehr frauen teilen sich also im prinzip das gleiche ar- beitsvolumen“, rechnete sie vor. das von der bundesregierung propagierte jobwun- der sei vor allem ein teilzeiteffekt und ent- spräche nicht den wünschen der frauen. der fachkräftemangel lasse sich so nicht bekämpfen und, so appellierte pothmer an die regierung: „wenn sie dieses erwerbs- potenzial wirklich heben wollen, dann müssen sie die sackgasse aus ehegatten- splitting und minijobs beenden.“ präventiv ansetzen katja mast, spd-ob- frau im bundestagsausschuss für arbeit und soziales, sprach sich, wie die redner von grünen und linkspartei und ministe- rin nahles, dafür aus, die zuwanderung qualifizierter arbeitskräfte über ein ein- wanderungsgesetz neu zu regeln. eine zweite wichtige säule sei aber die bessere qualifizierung von arbeitslosen. hier sei von der bundesregierung mit der assistier- ten ausbildung, der allianz für aus- und weiterbildung und der einrichtung von ju- gendberufsagenturen jedoch schon viel auf den weg gebracht worden. mast schlug vor, die bildungsinfrastruktur mit bildungs- stützpunkten auszubauen und das instru- ment der arbeitslosenversicherung in die- sem zusammenhang so weiterzuentwi- ckeln, dass es nicht erst ansetzt, wenn der job weg ist, sondern dem präventiv entge- genwirkt. claudia heine t > stichwort > arbeitskräfte nach prognosen des iab sinkt die zahl der erwerbsfähigen perso- nen bis 2030 von heute 45 millionen um 8,5 millionen. zuwanderung und eine stärkere beschäftigung von frauen könn- ten diesen rückgang auf rund drei mil- lionen begrenzen, so die forscher. > engpassberufe insgesamt 19 berufe zählten 2014 dazu – vor allem im ge- sundheits- und sozialbereich und in tech- nischen berufen herrscht mangel. > teilzeit immer mehr menschen arbeiten teilzeit. seit 2004 hat sich die zahl dieser beschäftigten um 2,4 millionen auf 10,7 millionen erhöht. »helden des alltags« familie eine „beschämende schräglage in unserem land“ erkennt franziska brantner, die familienpolitische sprecherin von bündnis 90/ die grünen, wenn sie auf die situation der al- leinerziehenden in deutschland schaut. ihre fraktion hat deshalb einen antrag (18/4307) für eine bessere unterstützung alleinerziehen- der eingebracht, über den der bundestag in der vergangenen woche in erster lesung bera- ten hat. darin fordern die abgeordneten die bundesre- gierung unter anderem auf, zusammen mit den ländern und der wirtschaft mehr möglich- keiten für berufs- und weiterbildungsangebote in teilzeit zu schaffen. außerdem müsse der ausbau der kinderbetreuung verstärkt und ein rechtsanspruch auf betreuung für kinder ab dem vollendeten ersten lebensjahr etabliert werden. die fraktion fordert ebenfalls, be- nachteiligungen alleinerziehender im steuer-, sozial- und unterhaltsrecht abzubauen. in der debatte wies brantner darauf hin, dass fast jedes zweite kind mit bezug von arbeits- losengeld ii in einem alleinerziehendenhaus- halt aufwachse. wenn man etwas gegen kin- derarmut tun wolle, müsse man also bei den alleinerziehenden ansetzen und verhindern, dass sie in die armutsfalle tappen. marcus weinberg (cdu) verwies auf die milli- ardenbeträge, die bereits in den kita-ausbau geflossen sind. man müsse aber auch auf die hohe zahl von kindern, die auf grundsiche- rung angewiesen sind, reagieren. weinberg kündigte an, dass die koalition dieses thema in den kommenden monaten intensiv diskutie- ren werde. so soll unter anderem der entlas- tungsbetrag, ein eigener steuerfreibetrag für alleinerziehende, erhöht werden. jörn wunderlich (die linke) kritisierte den an- trag der grünen als zu allgemein. auch sei nicht nachvollziehbar, wieso das kindergeld beim unterhaltsvorschuss nach ansicht der grünen weiter voll angerechnet werden soll und nicht nur zur hälfte wie bei allen anderen unterhaltszahlungen auch. „warum sollen ge- rade in diesem punkt alleinerziehende be- nachteiligt werden?“, fragte er. fritz felgentreu (spd) sagte, „alleinerziehende sind helden unseres alltags, denn sie müssten alles irgendwie allein hinbekommen“. auch die spd fordere deshalb die „längst überfälli- ge“ erhöhung des entlastungsbetrages. felgentreu lobte in diesem zusammengang das kürzlich beschlossene elterngeld plus, das auch für alleinerziehende ein gutes zukunfts- modell sei. che t aus plenum und ausschüssen gesetz zur entgeltgleichheit familie bundesfamilienministerin manuela schwesig (spd) will noch in diesem jahr ein gesetz zur gleichen bezahlung von frauen und männern in die parlamentarische beratung einbringen. dies verkündete sie am vergange- nen freitag anlässlich des aktionstages für entgeltgleichheit (equal pay day) in berlin. noch immer betrage die lohnlücke zwischen frauen und männern durchschnittlich 22 pro- zent. dies sei „nicht nur ungerecht, es ist un- recht“, sagte schwesig. nach dem willen der ministerin soll mit dem gesetz mehr transpa- renz in lohnstrukturen geschaffen werden. den oppositionsfraktionen geht dies jedoch nicht weit genug. in einem antrag (18/4321), über den bundestag am freitag in erster le- sung beriet, fordert die linksfraktion unter an- derem eine gesetzlich verankerte klagemög- lichkeit bei direkter und indirekter lohndiskri- minierung und eine gesetzliche verpflichtung für die tarifparteien, um diskriminierende ent- geltsysteme abzubauen. ebenso müsse die pri- vatwirtschaft gesetzlich verpflichtet werden, maßnahmen zur gleichstellung und zur förde- rung der vereinbarkeit von beruf und familie zu ergreifen. die lohnlücke zwischen frauen und männern sei vor allem auf die überdurch- schnittliche beschäftigung von frauen in teil- zeitarbeitsverhältnissen und prekären arbeits- verhältnissen zurückzuführen. zu einem gerin- geren teil würden frauen aber auch in glei- chen berufen der gleichen branche schlechter bezahlt. hier betrage der abstand etwa sieben prozent. die fraktion bündnis 90/die grünen unter- stützt den antrag der linken weitestgehend. sie forderte vor allem ein verbandsklagerecht für gewerkschaften, betriebs- und personalrä- te. die koalitionsfraktionen cdu/csu und spd hingegen lehnten die forderungen der links- fraktion als zu weitgehend ab. sie verwiesen auf den von schwesig angekündigten gesetz- entwurf. vor allem bei der union stieß die for- derung nach einem klagerecht auf wider- spruch. einig zeigten sich jedoch alle fraktionen in der einschätzung, dass das problem mit selbstver- pflichtungen der wirtschaft allein nicht gelöst werden kann. in der vergangenen legislatur- periode waren gesetzliche regelungen von der cdu/csu-fraktion mehrheitlich noch abge- lehnt worden. im koalitionsvertrag hatten uni- onsparteien und die spd jedoch bereits ge- setzliche maßnahmen zum abbau von un- gleichbehandlungen im arbeitsleben verein- bart. aw t alter streit mit etwas neuen tönen lobbyismus die spd unterstützt die oppositionsforderungen nach einem verpflichtenden register für interessenvertreter. die union deutet diskussionsbereitschaft an der ruf nach einem verpflichtenden lob- byistenregister ist im bundestag nicht neu; zuletzt hatten dies in der vergangenen wahlperiode alle damaligen oppositions- fraktionen gefordert, waren damit aber an der koalitionsmehrheit von union und fdp gescheitert. auch jetzt dringt die op- position auf die einführung eines solchen registers. entsprechende anträge der lin- ken (18/3842) und der grünen (18/3920) überwies das parlament vergangene woche nach einer ersten debatte an die zuständi- gen ausschüsse zur weiteren beratung – und die könnte interessant werden. denn heute sitzt ein teil der opposition der vo- rangegangenen wahlperiode auf der regie- rungsbank, nämlich die spd, und die ver- schließt sich den aktuellen oppositionsan- trägen nicht, wie ihre abgeordnete sonja steffen sagte. sie sei „ganz zuversichtlich, dass wir die kollegen von der union an dieser stelle bewegen können“, sagte stef- fen – man darf also gespannt sein, ob es auch zu bewegung in der sache kommt. transparenz nötig „um den bundestag herum gibt es ungefähr 5.000 lobbyisten“, rechnete für die linke ihre abgeordnete petra sitte in der debatte vor: „verbände, gewerkschaften, nichtregierungsorganisa- tionen, anwaltskanzleien, pr-agenturen, sogenannte denkfabriken und politikbera- ter.“ dabei stehe die politik in der verant- wortung, für das gemeinwohl und für in- teressenausgleich zu sorgen. grundsätzlich gehöre es „nach unser aller verständnis von guter politik“ dazu, „dass wir mit be- troffenen reden, sie zu unseren anhörun- gen einladen und die verschiedenen per- spektiven kennenlernen“. oberstes prinzip müsse dabei transparenz sein. durch das lobbyistenregister sollten „auftraggeber, verbände, organisationen oder unterneh- men“ ebenso öffentlich werden wie das fi- nanzbudget, die personalausstattung sowie „einflussformen und ziele“. die grünen-parlamentarierin britta haßel- mann nannte es „normal und eine legiti- me interessensvertretung, wenn lobbyisten aktiv werden“. man müsse dies aber „für die leute transparent machen“. das gelte dann „für den gewerkschaftsbund genauso wie für die autoindustrie, wie für die phar- malobby, wie für die naturschutzverbände oder wie für den bundesverband erneuer- bare energien“. der cdu-abgeordnete bernhard kaster be- tonte demgegenüber, ihm falle kein ande- res parlament ein, das so sehr auf transpa- renz und öffentlichkeit achte wie der bun- destag. kaum ein gesetz werde ohne öf- fentliche anhörung unterschiedlichster in- teressenvertreter beschlossen, und seit 1972 bestehe ein lobbyistenregister. darin würden aktuell von rund 2.000 verbänden die namen, die zusammensetzung von vorstand und geschäftsführung, der inte- ressenbereich, die mitgliederzahl und wei- teres aufgeführt. kaster fügte hinzu, es sei für seine fraktion kein problem, „über mögliche zusatzangaben oder weiterun- gen zu diskutieren, soweit nicht andere schutzbereiche berührt werden wie bei- spielsweise das informationelle selbstbe- stimmungsrecht, die berufsfreiheit oder die koalitionsfreiheit“. dafür könne der grünen-antrag „durchaus eine basis sein“. dies griff spd-frau steffen auf, die zu- gleich darauf hinwies, dass in diesem re- gister nur verbände auf freiwilliger basis aufgenommen würden. kaster habe „vor- sichtig formuliert“, dass er „für den einen oder anderen vorschlag offen“ sei, sagte sie und forderte ihn auf: „lassen sie uns in ei- ne offene diskussion einsteigen.“ sto t weiterführende links zu den themen dieser seite finden sie in unserem e-paper lobbyarbeit wird auch in anhörungssälen des bundestages geleistet. © picture-alliance/dpa kampf der kinderarmut soziales die nach wie vor hohe zahl armer kinder in deutschland ist nach ansicht der op- position ein skandal und auch auf die untätig- keit der bundesregierung zurückzuführen. in einer von der fraktion die linke beantragten aktuellen stunde über kinderarmut kritisierte die opposition vergangene woche im bundes- tag, die regierung rede das problem klein und verschleppe wichtige entscheidungen, die den armen kindern und ihren eltern helfen könn- ten. vertreter der regierungsfraktionen von union und spd räumten ein, dass kinderarmut nach wie vor ein problem sei. jedoch habe die regierung mit diversen programmen bereits deutliche verbesserungen in die wege geleitet. einig waren sich die fraktionen in der ein- schätzung, dass alleinerziehende einer beson- deren hilfestellung bedürfen. anlass für die aktuelle stunde war eine un- längst veröffentlichte bertelsmann-studie, wo- nach viele kinder, deren familien von „hartz iv“ leben, in ihrer entwicklung hinter- her hinken und defizite aufweisen etwa bei sprachfähigkeiten, im umgang mit zahlen und bei der körperkoordination. der studie zufolge wachsen in deutschland mehr als 17 prozent der unter dreijährigen kinder in familien auf, die von der staatlichen grundsicherung leben. jörn wunderlich (linke) sagte, kinderarmut sei kein randphänomen. vielen kindern mangele es an elementaren zuwendungen wie regel- mäßigen warmen mahlzeiten, spielzeug, frei- zeitaktivitäten, schuhen oder neuer kleidung. mit vier euro kindergeld mehr seien diese pro- bleme nicht aus der welt zu schaffen. katja dörner (grüne) gab zu bedenken, dass das kindergeld auf den hartz-iv-regelsatz ange- rechnet werde. sie betonte, in deutschland lebten rund 2,8 millionen arme kinder, das sei eine katastrophe. bärbel bas (spd) berichtete, im ruhrgebiet et- wa fehlten jobs, um menschen aus dem teu- felskreis der armut herauszuholen. wichtig sei- en gute bildung, eine starke prävention und eine frühe förderung der kinder in gut qualifi- zierten kitas. jutta eckenbach (cdu) warf der linken vor, das problem auf finanzielle aspek- te zu reduzieren. es sei im übrigen schon viel passiert, fügte sie hinzu und nannte kinderzu- schläge, freibeträge, den kitaausbau und das bildungs- und teilhabepaket der bundesregie- rung. kai whittaker (cdu) erklärte, kinderar- mut falle regional unterschiedlich aus. die pro- bleme müssten vor ort gelöst werden. pk t