großer sockel 6 politik und kultur das parlament - nr. 19-20 - 08. mai 2017 großer sockel einheitsdenkmal das projekt in berlin ist eine premiere in der denkmal- politik der nachkriegszeit. es bleibt eine anspruchsvolle aufgabe „bürger in bewegung“: so heißt die große schale des siegerentwurfs für das berliner denkmal für freiheit und einheit. es soll künftig vor dem wiederaufgebauten schloss stehen. die fraktionsspit- zen im bundestag bekräftigten nach viel gerangel mit dem haushaltsausschuss, das mahnmal bauen zu lassen. die debatte darüber ist aber noch nicht verstummt. © picture-alliance/milla & partner/dpa w as wir derzeit in ber- lin erleben, ist in der denkmalpolitik der jahr- vergangenen zehnte in deutsch- land eine premiere. mit dem geplanten freiheits- und einheits- denkmal soll erstmals in der nachkriegsge- schichte deutschlands ein zu uneingeschränkt positiver identifikation einladendes national- denkmal entstehen. kein trauermal, kein mahnmal, nicht noch eine weitere gedenk- stätte, die sich in die stilistisch variantenreiche berliner erinnerungstopographie einfügen würde, in der es vor allem um die verbrechen und opfer des nationalsozialismus geht. der feste wille der berliner akteure, sich dieser vergangenheit zu stellen, lange verschüttete orte auszugraben, wie die gestapo-zentrale an der wilhelmstraße, und sie zu orten der vermittlung zu machen, ist weltbekannt. stelenfeld die überaus kontroverse debatte um die formale und konzeptuelle angemes- senheit des denkmals für die ermordeten ju- den europas zog sich durch zwei wettbewer- be, eine ganze serie von öffentlichen exper- tenanhörungen und unzählige fachgespräche, zeitungsbeiträge und bücher über viele jahre hin, bis schließlich das stelenfeld von serra und eisenman gebaut wurde. seitdem sind viele weitere denkmale hinzugekommen, ber- lin wurde zu einem zentrum zeitgenössischer memorialkunst. in diesem umfeld muss sich das neue freiheits- und einheitsdenkmal mit seiner ganz anderen widmung künstlerisch und konzeptionell behaupten. mit seinem beschluss von 2007, das freiheits- und einheitsdenkmal zu errichten, griff der deutsche bundestag eine erste initiative von 1998 auf. er finanziert nun den bau des im künstlerischen wettbewerb von 2010 prämier- ten, seinerzeit von johannes milla gemeinsam mit der choreographin sasha waltz einge- reichten entwurf. das denkmal soll bald ge- baut werden, obwohl es vielfach kritisiert wur- de und deutlich teurer werden soll als ur- sprünglich geplant. die wegen der kostenstei- gerung im vorigen jahr erteilte absage durch den haushaltsausschuss des bundestages hat sich eher noch verstärkend ausgewirkt. das denkmal ist den männern und frauen ge- widmet, die im herbst 1989 in der ddr auf die straße gingen, um dort, im öffentlichen raum der städte, laut und ungeschützt kritik und widerspruch zu äußern und, womöglich noch gravierender, in ihren treffsicher komischen demo- sprüchen führende politiker in aller öffentlichkeit zu ver- spotten. das kostete mut, es war gefährlich – und es ging schließlich gut aus. weil kein regierender und kein protes- tierender körperlichem schaden kam, die vergreiste führung abtrat und der weg zu ersten freien wahlen ge- bahnt wurde, sind keine opfer zu beklagen. weil die bewe- gung egalitär organisiert war und an vielen orten viele mitwirkten, sind keine individuellen helden zu feiern, sondern ein kollektiv errungener sieg über das alte re- gime. was entstehen soll, ist also ein ziviles siegesdenkmal ohne opfer und ohne helden. damit fallen formelemente und auch stim- mungselemente weg, die man aus zahlreichen anderen staatsgründungs- und siegesdenkma- len kennt. es gibt kein grab, keine flamme, zu keine stele, keinen obelisken, keine hohe säule, keine fackel, keine allegorischen figu- ren. und für mögliche protokollarische staats- handlungen entfallen trauer, schweigeminute, kranzniederlegungen und militärisches zere- moniell. wie sympathisch, möchte man aus- rufen! aber auch: wie schwierig! welche in der kunstgeschichte tradierten motive der denkmalkunst sind da überhaupt brauchbar? wie können zweck und botschaft künstlerisch formuliert werden? die wettbewerbsaufgabe warf gestaltungsprobleme auf, mit denen so- wohl die teilnehmenden als auch die juroren zu ringen hatten. das größte problem aber war – und ist – die basis des ganzen: der ort. gemeint ist hier nicht der unbesetzte ereigni- sort, an dem am 4. novem- ber 1989 die rednertribüne nicht stand und wo auch sonst keine entscheidenden ereignisse der wendezeit stattfanden. gemeint ist vielmehr der architektoni- sche ort, der ja ausdrücklich gewählt wurde, sich aber als gestalterische falle erwies: der viel zu große sockel. der sockel: er war als ein stück denkmalgeschichte stehengeblieben, als 1950 das auf ihm errichtete sehr, sehr große kaiser-wilhelm-nationaldenkmal abgerissen wurde. an ihm war alles überdi- mensioniert: die treppen, die sockel, die tier- figuren und allegorien und, über allen ande- ren, das kaiserliche reiterdenkmal. seiner baulichen und skulpturalen elemente und sei- ner politischen widmung beraubt, hatte er – der sockel – die neue ordnung im zentrum der hauptstadt der ddr nicht weiter gestört. es soll ein ziviles siegesdenkmal ohne opfer und ohne helden entstehen. so hat er alle hauptstadtprojekte der ddr und auch die wettbewerbe der 1990er jahre in der berliner republik überdauert. was lag also näher, als seine nachnutzung für das frei- heits- und einheitsdenkmal? seine lage am rande des am meisten umstrittenen ortes der berliner nachwendegeschichte, gleich vor dem an der stelle des palastes der republik neu zu errichtenden schloss, konnte nicht zentraler und kaum günstiger sein. natürlich war und ist es erforderlich, die programmatische und politische distanz zum kaiser-wilhelm-natio- naldenkmal zu betonen, denn mit dessen im- perialer geste, autoritärer monumentalität und neubarocker überladenheit wollte man nichts zu tun haben. auf der webseite der deutschen gesellschaft, in der sich die unter- stützer organisiert haben, wird der ort des denkmals denn auch als „die schlossfreiheit“ bezeichnet und nicht mehr als der historische sockel des kaiser-wilhelm-nationaldenkmals. goldene schale aber die schiere größe des historischen sockels hat sie hinterrücks einge- holt. was auf dem kaiser-wilhelm-denkmal pferd und reiter, figuren, allegorien und tier- figuren, allesamt weit überlebensgroß, auf stei- nernen postamenten und bronzenen sockel besetzt und gefüllt haben, soll nun, in millas entwurf, eine einzige, weit geschwungene gold- schimmernde schale füllen. die gigantomanie des figurendenkmals wird damit übernom- men, nicht konterkariert. die schale als form ist in der denkmalkunst bislang nur als acces- soire, etwa in gestalt von feuerschalen auf kriegerdenkmalen und in olympischen stadien vorgekommen, allerdings nicht im denkmalentwurf gewählten langgestreckten form. diese findet sich in der geschichte der dekorationskunst, etwa in den eleganten vasen in der und schalen des art deco, oft aus opakem glas oder aus edlem gestein und auf ebenso eleganten sideboards platziert. der denkmal- entwurf macht sie zu einer großform, die, oh- ne eigene bedeutung, doch weithin wirken soll, als bühnenbild, das die besucher bespie- len werden. denn die schale wird, wie allge- mein bekannt, beweglich sein. die besucher sollen sich, im nachempfinden der bewegung, die die bürger von 1989 ausgelöst haben, der erfahrung hingeben, dass mehrere personen gemeinsam mehr wiegen als eine allein und dass man so die schale in die eine oder die an- dere richtung zur neigung bringen kann. das mag gelegentlich heiterkeit auslösen. aber es bleibt vollkommen unpolitisch. als denkmal für die mutigen bürger von 1989, die sich auf die straße begaben und zu ebener erde gegen die in ihrem sonder- reich erhoben lebende politi- sche führung protestieren, ist die monumentale schale nicht geeignet. das bringt mich zur auf- schrift, die am boden der schale zu lesen sein wird. dort sollen die beiden be- rühmten sätze erscheinen, die als parolen in den straßen der städte gerufen wurden, und zwar in großbuchstaben und ebenfalls im mo- numentalen überformat. wir sind das volk. wir sind ein volk. das waren, ohne jeden zweifel, die wichtigsten parolen des jah- res 1989 und jeder, der oder die dabei war, wird noch wissen, warum er oder sie wann wel- che der beiden laut gerufen hat. welchen sinn sie als monumentale inschrift auf der denk- malschale machen sollen, ist mir nicht ersicht- lich. die parolen werden auf diese art weder historisiert, was dringend erforderlich wäre, wenn man bedenkt, wie viele berliner bürger und besucher keine ahnung von der geschich- te der wende haben, noch werden sie aktuali- siert, was interessante und wichtige fragen der zugehörigkeit heutiger leser und möglicher zuhörer aufwerfen würde. sie werden vielmehr banalisiert und unter ihrem eigentlichen wert angeboten. ein alter freund aus westdeutsch- land formulierte das so: „der spruch ,wir sind das volk´ wird im denkmal erniedrigt und ver- liert so einen teil des wirklich bewegenden pa- thos, das mit ihm verbunden war.“ das kann nicht das ziel der geplanten denkmalsetzung sein. es ist der vorschlag gemacht worden, ei- nen anderen der drei seiner- zeit von der wettbewerbsjury prämierten entwürfe umzu- setzen. das könnte eine lösung sein, wäre aber mit demselben problem konfrontiert: der so- ckel wäre auch dafür zu groß. das projekt stoppen, einen andern ort wählen, andere formmöglichkeiten erkun- den und vielleicht ganz ande- re akteure beteiligen – all das wäre möglich. das wunder- bare an einer parlamentari- schen demokratie ist doch, dass man einen einmal gefassten beschluss, zum beispiel auch den zur errichtung eines schlechten denkmals für einen guten zweck, immer noch ändern kann. gabi dolff-bonekämper t die autorin ist kunsthistorikerin und professorin für das fachgebiet denkmalpflege an der tu berlin. die gigan- tomanie des figu- rendenkmals wird über- nommen, nicht konterkariert. glückliches ende in sicht flucht und vertreibung das berliner dokumentationszentrum wird deutlich teurer und soll spätestens 2020 eröffnet werden. der wissenschaftliche beraterkreis ist neu formiert es ist ein unendliches kapitel. trotzdem könnte ein lange umstrittenes projekt, das berlins museums- und gedenkstättenland- schaft anreichern soll, nun bald ein glückli- ches ende finden: gibt es keine unvorherseh- baren ereignisse mehr, dürfte das dokumenta- tionszentrum der stiftung flucht, vertreibung, versöhnung mit seiner dauerausstellung im ehemaligen deutschlandhaus in kreuzberg im sommer 2018 der stiftung übergeben und ein gutes jahr später eröffnet werden. das jeden- falls erhofft sich gundula bavendamm, neue direktorin des museums. die historikerin und kulturmanagerin, die zuletzt das berliner alliiertenmuseum leitete, ist im februar 2016 nach vielen querelen und stillstand zur leite- rin des politisch lange umkämpften gedenk- stättenprojekts gewählt worden. sie wurde von kulturstaatsministerin monika grütters (cdu) auf den schild gehoben und gilt we- gen ihrer erfahrung als museums-kuratorin und politischen unbelastetheit als gute wahl. „meine hauptaufgabe ist es, das haus in ver- antwortbarer zeit zu eröffnen“, sagt baven- damm. diesem ziel ordnet die 52-jährige mit ihrem kleinen team alles unter. so sind die früher regen stiftungs-aktivitäten von kollo- weiterführende links zu den themen dieser seite finden sie in unserem e-paper quien bis ausstellungen stark heruntergefah- ren worden. die tausenden objekte, die vor allem vom schicksal der 14 millionen deut- schen flüchtlinge und vertriebenen am ende des zweiten weltkriegs zeugen und auf prä- sentationen gezeigt werden sollen, sind einst- weilen sorgsam in einem depot verwahrt. die einrichtung mit ihren 3.000 quadratme- tern auf drei etagen samt räumen für dauer- ausstellung, wechselausstellungen, veranstal- tungen, bibliothek und einem „raum der stil- le“ soll mit der präsentation des vertreibungsthemas für ein „breites publikum“ eine leerstelle in der berliner ge- denklandschaft füllen – auf „augenhöhe mit dem mahn- mal der ermordeten juden europas und der topografie des terrors“ (bavendamm). allerdings ist das ehrgeizige vorhaben schon mehrfach verschoben worden. zuletzt war die eröffnung für das ers- te halbjahr 2017 vorgesehen, nun kommt sie frühestens 2019, wenn nicht 2020. lagen die verzögerun- gen anfangs in der findungsphase begründet, kam später beim umbau im bundeseigenen deutschlandhaus unvorhergesehene bausub- stanz zum vorschein. längst werden die ur- sprünglichen umbaukosten des denkmalge- schützten altbaus an der stresemannstraße samt anbau in kubusform von 36 millionen auf mehr als 53 millionen euro taxiert. im- merhin konnte das zentrum, das knapp die hälfte der räume im deutschlandhaus bele- gen wird, im oktober 2016 richtfest feiern. die idee des dokumentationszentrums, des- sen eröffnung nur noch wenige menschen der erlebnisgeneration der vertriebenen miterle- ben werden, geht vor allem auf den einsatz der cdu-bundestagsabgeordneten und ex- präsidentin des bundes der vertriebenen (bdv), erika steinbach, zurück. zusammen mit dem sudetendeutschen peter glotz (spd) initiierte sie 2000 das „zentrum gegen vertreibungen“, allerdings mit anderen ideen. letztlich ist aus der „zentrums“-debat- te die bundesstiftung flucht, vertreibung, versöhnung er- wachsen. ende 2005 be- schloss die koalition aus uni- on und spd, ein „sichtbares zeichen“ in berlin zu setzen. es soll an „das unrecht von vertreibungen erinnern und vertreibung immer ächten“.die ende 2008 errichtete stiftung flucht, vertreibung, versöhnung unter dem dach des „hauses der geschichte“ bestimmte gesetzlich, die berliner einrichtung solle „im geiste der versöhnung die erinnerung und das gedenken an flucht und vertreibung im 20. jahrhundert im historischen kontext des zweiten weltkrieges und der nationalsozialis- für tischen expansions- und vernichtungspolitik und ihren folgen wachhalten“. in der 2012 beschlossenen grob-konzeption heißt es, das dokumentationszentrum solle ein „lern- und erinnerungsort der geschichte der zwangsmigration im 20. jahrhundert“ sein. dabei sollten flucht und vertreibung der deutschen bei der dauerausstellung „den schwerpunkt bilden“. dabei werde es bleiben, sagt direktorin bavendamm gegen besorgnis- se aus vertriebenenkreisen vor änderungen. sie will dem stiftungsrat am 29. mai das heiß ersehnte, von einem engen mitarbeiterkreis erarbeitete „integrierte konzept“ präsentieren. in ihm sollen inhalt, didaktik und architek- tur des vorhabens genau festgelegt werden. „ich wünsche mir ein starkes votum für das konzept“, sagt gundula bavendamm. danach soll zusammen mit einem stuttgarter atelier ein „drehbuch“ entwickelt werden. fragt man den bdv-präsidenten und csu- bundestagsabgeordneten bernd fabritius, so ist für ihn bavendamm „die richtige person zur richtigen zeit“, um das stiftungsprojekt „mit größtem nachdruck und nötigem fin- derspitzengefühl“ zu realisieren. er spricht von einer „glaubhaften kontextualisierung“ des konzepts der stiftung, die in der berliner gedenklandschaft „kommunizierendes gefäß zwischen deutschlandhaus und be- nachbarter topografie des terrors“ ansässig sein werde. er sieht beim projekt „nicht ruhe, sondern positive geschäftigkeit eingekehrt“. zur derzeit vergleichsweisen stille gehört, dass als der geschichte, solle in richtung internationa- lisierung und aktualisierung verschoben wer- den. das stiftungsgesetz schreibt dem gremi- um indes eine nur beratende funktion vor. bavendamm sagt heute: „der wissenschaftli- che beirat ist ein beratendes gremium und hat keinen rechtsanspruch, dass seine inhalte umgesetzt werden.“ obwohl auch der neue beraterkreis mit vertretern aus england, den usa, der schweiz, aus österreich und tsche- chien international bestückt ist, fehlt ein ver- treter aus polen. nach dem abgang der beiden polnischen vertreter 2015 im streit gestaltet sich die suche nach einem nachfolger aus dem östlichen nachbarland schwierig. dort ist unter dem druck der national-konservati- ven regierung („vaterlandverräter“) und we- gen der querelen der vergangenheit um stein- bach bislang kein aktiver wissenschaftler be- reit, neu in den beraterkreis einzutreten. derweil wirft die bundestagswahl im septem- ber auch bei der stiftung schon schatten. ver- treter der vertriebenen und der union im stif- tungsrat drängen darauf, mit dem konzeptbe- schluss vor der wahl unumstößliche fakten zu setzen. rot-rot-grün und mögliche „ganz an- dere akzente“ in der stiftungsarbeit wären für klaus brähmig (cdu), vorsitzender der grup- pe der vertriebenen, aussiedler und deutschen minderheiten in der unionsfraktion, ein alp- traum. stiftungsratsmitglied klaus nietan (spd) dagegen sieht das ganz anders: „die sorge, dass etwas ganz anderes kommt, ist für mich nicht nachvollziehbar.“ hans krump t gundula bavendamm © picture-alliance/dpa im dezember 2016 unter der leitung von pro- fessor frank-lothar kroll (chemnitz) ein neu- er wissenschaftlicher beraterkreis mit zwölf mitgliedern konstituiert wurde. damit wurde ein langes gezerre zwischen dem früheren beraterkreis unter professor stefan troebst (leipzig) und bavendamms vorgänger professor manfred kittel beendet, an dessen ende die abberufung des als zu vertriebenen- nah verschrienen kittel stand. mit tolerierung des kanzleramts sah sich der alte beraterkreis lange als „operatives gremium“, das meinte, auf inhalte einwirken zu dürfen. in bdv-krei- sen wurde geargwöhnt, die arbeit des zen- trums mit der schwerpunkt der vertreibung der deutschen, der größten zwangsmigration »meine haupt- aufgabe ist es, das haus in verantwort- barer zeit zu eröffnen.« gundula bavendamm, stiftungsdirektorin