"in den abgrund gesehen" 2 menschen und meinungen das parlament - nr. 36-37 - 03. september 2018 »in den abgrund gesehen« hans michelbach vor einer bankenunion sollen faule kredite aus den bankbilanzen und staats- anleihen mit eigenkapital unterlegt werden, fordert der csu-politiker das ist sicherlich ein schwieriger politi- scher weg, das muss man sehen. es gibt stimmen, die sagen, man muss aus übergeordneten europäischen interessen auch bedenken zurückstellen und macron entgegenkommen. es ist nicht nur der ein guter europäer, der eine möglichst schnelle vergemeinschaf- tung herbeiführen will, sondern es ist auch der ein guter europäer, der die risiken und die haftungen im blick hat, die sich aus der vergemeinschaftung ergeben. nach dem prinzip: bedenke das ende! zurück zur nationalen regulierung. beratungstelefonate werden aufgezeich- net, es gibt berge von formularen. hat die koalition mit der regulierung über- trieben? eine berechtigte frage, mit der wir uns be- fassen müssen. wir haben vor, eine evalua- tion der gesamten regulierungsgesetzge- bung vorzunehmen, weil man immer wie- der überprüfen muss: was war sinnvoll, was war erfolgreich, und was ist über das ziel hinausgeschossen. insbesondere beim thema verbraucherschutz sind manche dinge doch sehr stark zu einem bürokrati- schen hemmnis geworden. hier gilt es zu prüfen und nachzujustieren. wie stabil sind eigentlich die deut- schen banken? da hat sich sehr viel durch die regulierun- gen getan. wir haben zwar auch noch hausaufgaben, aber im großen und gan- zen doch eine erheblich verbesserte situati- on. allerdings ist für die zukunft bei fort- führung der niedrigzinsphase durchaus mit negativ-entwicklungen zu rechnen. und was ist mit lebensversicherun- gen und betriebsrenten? es gibt durch die niedrigzinsphase natür- lich gerade in diesem bereich, wo renditen versprochen wurden, die nicht mehr am markt zu erzielen sind, zweifellos gefähr- dungen. wir müssen als gesetzgeber alles dafür tun, dass hier stabilität erhalten wird. wir sind in laufendem austausch mit den anbietern von altersvorsorgeprodukten, um auch hier die kapitalunterlegungen und die möglichkeiten der stabilitätsentwicklung zu forcieren. wir sind hier auch schon gesetz- geberisch tätig geworden, und wir werden die entwicklung am versicherungsmarkt weiter aufmerksam begleiten. immerhin kann deutschland durch die null-zins-politik der europäischen zentralbank (ezb) seine staatsschulden viel günstiger finanzieren. war die krise insofern ein gutes geschäft für uns? nein, sicher nicht. denn wir müssen se- hen, dass die zinsen auch die risiken ab- bilden müssen. die ezb hat sich zeit ge- kauft durch die aufkauf-programme. doch sie muss irgendwann handeln, und präsi- dent mario draghi hat kein konzept des ausstiegs. man sieht auch, dass trotz dieser flutung des kapitalmarktes die inflation nur sehr bescheiden ansteigt. von der war- te aus sehe ich schon sehr große gefahren, wenn die zinswende kommt. aber sie muss kommen, weil die risiken nicht auf dauer zugedeckt werden können. das gespräch führte peter stützle. hans michelbach (csu) gehört seit 1994 dem bundestag an. er ist obmann der unionsfraktion im finanzausschuss. gastkommentare ist ein budget für die eurozone nötig? richtiger vorschlag pro die eurozone ist einzigartig: 19 souve- r d w / s h c a s y b r e h © ulrike herrmann, »die tageszeitung«, berlin räne staaten haben eine währung. das gab es noch nie in der weltge- schichte. zunächst erschien der euro wie eine unkomplizierte erfolgsgeschichte, doch ab 2008 haben finanz- und eurokrise diese naivi- tät zertrümmert. es zeigte sich, dass es nicht reicht, nur eine gemeinsame europäische zentral- bank (ezb) zu besitzen. denn die krisen breiteten sich nicht gleichmäßig über die eurozone aus, son- dern trafen die verschiedenen länder zu verschie- denen zeiten unterschiedlich hart. der französische präsident macron schlägt daher vor, ein eigenes budget für die eurozone zu schaf- fen, das zwei ziele hätte: es soll investitionen in die zukunft fördern – und in krisenzeiten die not- lagen in einzelnen ländern abfedern. dieser vor- schlag ist absolut richtig. krisen lassen sich nur überwinden, wenn sie von der sogenannten „fiskalpolitik“ begleitet werden. der staat muss geld in die wirtschaft pumpen, um die konjunktur zu stützen. doch in der eurozone sind die einzelnen mitglieder nicht mehr souverän. staaten in not können sich nicht mehr geld bei ih- rer eigenen notenbank leihen, um ihre wirtschaft anzukurbeln. jetzt ist die ezb zuständig, die aber keine fiskalpolitik betreibt. diese lücke würde ein budget für die eurozone schließen. in deutschland wird oft befürchtet, dass ein ge- meinsames budget der beginn einer „transferuni- on“ sein könnte. dieser einwand verkennt, dass die eurozone längst eine transferunion ist. dies war aber bisher nicht zum schaden der deut- schen, sondern sie haben am stärksten vom euro profitiert. es ist simpel: eine exportnation wie deutschland kann nur reich werden, wenn auch seine nachbarn reich sind. mitte juni in meseberg zwar die zustim- mung zu einem euro-zonen-budget abge- rungen, doch auf dem darauf folgenden eu-gipfel haben es zwölf staaten abgelehnt. sie wüssten nicht, wozu der neue geldtopf gut sein solle, argumentierten sie zu recht. denn tatsäch- lich gibt es bereits viele institutionen, die bereit- stehen, um mehr investitionen in der eu zu finan- zieren. neben dem juncker-fonds ist dies die euro- päische investitionsbank und künftig verstärkt auch der rettungsschirm esm. er soll nicht mehr nur klammen euro-ländern in der not zur seite springen, sondern auch fünfjährige investitions- kredite vergeben können, ohne dass die länder dafür strenge gegenleistungen erfüllen müssen. ein riesiges extra-budget nur für die euro-länder machte da wenig sinn und würde die eu-staaten- familie auch spalten. richtig ist das ziel: die euro-länder müssen sich wirtschaftlich stärker annähern. dafür braucht es aber in den ländern vor allem strukturreformen. es kann nicht sein, dass der deutsche steuerzahler geldtöpfe finanziert, aus denen sich andere län- der bedienen können, ohne dass der bundestag über die verwendung der mittel die kontrolle hat. insofern hat die bundesregierung richtig gehan- delt, indem sie verhinderte, dass macrons idee ein unkontrollierbares eigenleben entwickelt. deshalb reduzierte merkel macrons plan für ein budget in dreistelliger milliardenhöhe auf einen geringen zweistelligen milliardenbetrag. und berlin sorgte dafür, dass das budget in den allgemeinen eu- haushalt eingebettet wird. die kommission wird also eine kleine zusatzkasse für neue investitio- nen verwalten. dagegen ist nichts einzuwenden. zu recht gestutzt contra emmanuel macron hatte angela merkel t s o p i e h c s i n e h r © birgit marschall, »rheinische post«, düsseldorf herr michelbach, ehemalige krisen- länder wie irland und portugal stehen wieder gut da, selbst griechenland be- kommt wieder geld am kapitalmarkt. ist die krise ausgestanden? wir haben vor zehn jahren alle in den ab- grund gesehen. aber wir haben gehandelt, national und europäisch. national hat der gesetzgeber rund 40 regulierungsgesetze erlassen. das prinzip war, transparenz zu schaffen, nachhaltige wachstumsstrategien zu erhalten und gleichzeitig die krisenfes- tigkeit des finanzmarkts und seiner akteu- re zu stärken. kein finanzmarktakteur, kein finanzprodukt und kein markt darf ohne regulierung bleiben. für deutsch- land sind wir sehr weit vorangekommen. auf europäischer ebene besteht nach wie vor die herausforderung, die wirtschafts- und währungsunion weiterzuentwickeln. es gibt immer noch große probleme bei einzelnen europäischen staaten. die regu- lierung des bankenwesens, der stabilität des finanzmarkts, die frage der staatsan- leihen, alles das sind offene punkte. das klingt nicht so, als sei die gefahr gebannt. zweifellos. wir haben ja die vertiefung der wirtschafts- und währungsunion nicht umsonst angestoßen. wir glauben, dass der europäische währungsraum nur durch ei- ne stärkere konvergenz in der wettbe- werbsfähigkeit der wirtschaft und der haushaltsdisziplin bestehen kann. da gibt es in verschiedenen ländern, die die maas- tricht-kriterien des stabilitäts- und wachs- tumspaktes weit überschreiten, noch viel zu tun. im ausland wurde die deutsche hal- tung während der finanzkrise teilweise als rücksichtslos dargestellt, auch im in- land gab es solche stimmen. wird das der deutschen rolle gerecht? nein. wir haben immer darauf bestanden, dass haftung und risiko beieinander blei- ben. das ist natürlich nicht so gut ange- kommen. aber der versuch einer schul- denvergemeinschaftung würde zu einer spaltung europas führen. man braucht die akzeptanz für europa, und es wäre absolut kontraproduktiv, wenn wir unsere stabili- tätskriterien über bord werfen würden. darüber, was jetzt zu tun ist, gehen französischen besonders zwischen der und der deutschen seite die meinungen ziemlich auseinander. halten sie diese unterschiede für überbrückbar? zunächst einmal haben sowohl eu-kom- missionspräsident jean-claude juncker als auch frankreichs präsident emmanuel ma- cron mit seiner sorbonne-rede eine inten- tion vorgelegt. die kanzlerin hat darauf ge- antwortet. wir als parlament haben unsere eigene meinung zu bilden, und wir finden, dass es hier erhebliche korrekturen geben muss. wir sind nicht der auffassung, dass die unionsrechte erweitert werden sollen. es braucht ein vetorecht der nationalen parlamente, wenn es darum geht, den eu- ropäischen stabilitätsmechanismus (esm) auszuweiten. wir müssen uns natürlich auch mit einem eurozonen-haushalt be- fassen: was bedeutet das für den nationa- len haushalt? was bedeutet der vorschlag zur bankenunion mit der europäischen einlagensicherung? all das muss sehr wohl bedacht werden, um europa letzten endes nicht zu beschädigen. für wie realistisch halten sie die bankenunion? wird sie kommen? die bankenunion ist nur realistisch, wenn die notleidenden kredite weitestgehend abgebaut werden und wenn die banken staatsanleihen mit eigenkapital unterlegen müssen. das ist im moment nicht der fall. deswegen sehe ich keine grundlage für ei- ne europäische einlagensicherung in ver- bindung mit der bankenunion. man muss © büro michelbach/tobias koch was sollte stattdessen geschehen? was die reform des euroraumes wesentlich voranbringen kann, ist die stärkere über- wachung der öffentlichen haushalte in den einzelnen eu-ländern, die finanz- marktregulierung für alle marktteilnehmer in europa und natürlich die auffanglösung mit dem europäischen stabilisierungsme- chanismus esm. das sind die kernaufga- ben, die wir in der zukunft sehen. erst mal ein system für staatsinsolvenzen schaffen und muss vor allem die risiken, die in vielen ländern zweifellos vorhanden sind, zurückführen. spanien, italien oder frankreich sind doch wohl kaum in der lage, ihre faulen kredite zurückzuführen und die staats- anleihen in den banken zu unterlegen. deswegen ist nach meiner meinung eine zustimmung des deutschen parlaments zu einer solchen eu-weiten regelung im mo- ment nicht möglich. mehr zum thema der woche auf den seiten 1 bis 11. kontakt: gastautor.das-parlament@bundestag.de herausgeber deutscher bundestag platz der republik 1, 11011 berlin fotos stephan roters mit der ständigen beilage aus politik und zeitgeschichte issn 0479-611 x (verantwortlich: bundeszentrale für politische bildung) redaktionsschluss 31. august 2018 anschrift der redaktion (außer beilage) platz der republik 1, 11011 berlin telefon (0 30)2 27-3 05 15 telefax (0 30)2 27-3 65 24 internet: http://www.das-parlament.de e-mail: redaktion.das-parlament@ bundestag.de chefredakteur jörg biallas (jbi) druck und layout frankfurter societäts-druckerei gmbh kurhessenstraße 4 – 6 64546 mörfelden-walldorf leserservice/abonnement fazit communication gmbh c/o intime media services gmbh postfach 1363 82034 deisenhofen telefon (0 89) 8 58 53-8 32 telefax (0 89) 8 58 53-6 28 32 e-mail: fazit-com@intime-media-services.de abonnement jahresabonnement 25,80 €; für schüler, studenten und auszubildende (nachweis erforderlich) 13,80 € (im ausland zuzüglich versandkosten) alle preise inkl. 7% mwst. kündigung jeweils drei wochen vor ablauf des berechnungszeitraums. ein kostenloses probeabonnement für vier ausgaben kann bei unserer vertriebsabteilung angefordert werden. namentlich gekennzeichnete artikel stellen nicht unbedingt die meinung der redaktion dar. für unverlangte einsendungen wird keine haftung übernommen. nachdruck nur mit genehmigung der redaktion. für unterrichtszwecke können kopien in klassenstärke angefertigt werden. verantwortliche redakteure claudia heine (che) alexander heinrich (ahe), stellv. cvd claus peter kosfeld (pk) hans krump (kru), cvd hans-jürgen leersch (hle) johanna metz (joh) kristina pezzei (pez) sören christian reimer (scr) helmut stoltenberg (sto) alexander weinlein (aw) anzeigenverkauf, anzeigenverwaltung, disposition fazit communication gmbh c/o intime media services gmbh postfach 1363 82034 deisenhofen telefon (0 89) 8 58 53-8 36 telefax (0 89) 8 58 53-6 28 36 e-mail: fazit-com-anzeigen@ intime-media-services.de „das parlament“ ist mitglied der informationsgesellschaft zur feststellung der verbreitung von werbeträgern e. v. (ivw) für die herstellung der wochenzeitung „das parlament“ wird ausschließlich recycling-papier verwendet. denken sie, dass auch ein konsens möglich wäre, besonders mit frankreich? weiterführende links zu den themen dieser seite finden sie in unserem e-paper parlamentarisches profil der finanzexperte v erschwitzt möchte linken-vizefraktionschef fabio de masi (38) nicht an das rednerpult des bundestags treten. deshalb könne man ihn in berlin selten mit einem seiner rennräder herumflitzen sehen. eher trete er daheim in hamburg, bevorzugt am elbe-ufer, in die pe- dale. unübliche auftritte im parlament scheut er gleichwohl nicht. so beendete er seine rede zum abschluss der griechen- land-finanzhilfen mit einer entschuldigung an die hellenen „für die politik der bundesregierung“, die „so viel unnötiges leid verursacht“ habe. so sieht er es: „wir haben ja – und da ist auch deutsche bevöl- kerung belogen worden – kein rettungspaket für die grie- chischen rentner geschnürt, sondern für die banken. zugleich haben wir aber von den griechen verlangt, dass sie neue kredi- te aufnehmen und bedienen, ohne die möglichkeit zu haben, einkommen zu erwirtschaften. das halte ich für zynisch, zumal dadurch die krise verlängert wurde.“ dieses vorgehen stuft de masi als „absolut symptomatisch“ für den eu-umgang mit der finanzkrise insgesamt ein. „internatio- nale ökonomen aus unterschiedlichen politischen spektren ha- ben es völlig verrückt genannt, in eine krise auch noch hinein zu kürzen. schon zu sagen, hinein zu sparen, wie es in deutsch- land gerne hieß, ist eine babylonische verwirrung der sprache. wenn man, wie in griechenland oder italien, ein land tiefer in die rezession zwingt, kommt man aus den schulden nicht mehr heraus.“ de masi ist finanzexperte seiner fraktion. er wurde im hessi- schen groß-gerau als sohn eines italienischen gewerkschafters und einer deutschen sprachlehrerin geboren, besitzt bis heute beide staatsbürgerschaften, studierte unter anderem volkswirt- schaftslehre in hamburg, berlin und kapstadt, lebt seit 2001 in seiner „wahlheimat hamburg“, wie er sagt. wenn er auf seinen italienischen großvater verweist, der als partisane für die befrei- ung italiens vom faschismus gekämpft habe, bindet er das zu- ..................................................................................................................................................... l i e d e m m h c a / t b d © »wenn die eu zusammen- steht, kann sie internationale unternehmen zwingen, angemessen steuern zu zahlen.« sammen mit seiner kritik an der eu. sein opa habe große hoff- nungen in die europäische integration gesetzt: „ich kämpfe da- her für eine eu im interesse der kleinen leute, damit nicht be- schäftigte im binnenmarkt um die niedrigsten löhne konkurrie- ren und es zu einem abbau von sozialen rechten kommt.“ überdies: „wenn die eu als größter binnenmarkt der erde zusam- mensteht, kann sie internationale unternehmen zwingen, auch angemessen steuern zu zahlen.“ diese thematik hat er aus seiner arbeit zwischen 2014 und 2017 im europäischen parlament mit in den bundestag genommen. zwar habe sich die lage „noch nicht fundamental geändert“. viele menschen hätten aber begriffen, dass beispielsweise apple im jahre 2014 nur 0,005 prozent an steuern gezahlt habe: „das sind 50 euro für jede million ge- winn.“ jede krankenschwester und jeder bäcker vergleiche das mit seiner steuerlast. „dass dies die leute aufregt, ist der erste weg zur besserung.“ er wolle bei den mini-steuern nicht nur auf andere länder zeigen: „deutschland hat im bereich der geldwä- sche viele leichen im keller.“ er findet: „wenn deutschand und frankreich eine gemeinsame initiative für mehr aufrüstung ergrei- fen, was ich ablehne, dann könnten beide auch eine initiative für strafsteuern auf finanzflüsse in steueroasen ergreifen.“ „überhaupt kein spagat“ sei es, dass er einerseits für die stär- kung seiner partei kämpfe, andererseits aktiv die „aufste- hen!“-bewegung seiner fraktionschefin sahra wagenknecht un- terstütze. im linken spektrum seien die einzelnen parteien zu schwach, um politische veränderung durchzusetzen: „aber laut umfragen gibt es in der bevölkerung eine mehrheit für linke for- derungen – ein rentensystem wie in österreich, gegen ausufern- de leiharbeit, für mehr investitionen, für ein gerechtes steuersys- tem.“ aber viele fühlten sich nicht mehr an parteien gebunden. die sammlungsbewegung wolle „menschen organisieren, die sich für themen engagieren, um wieder zu mehrheiten zu kom- men“. franz-ludwig averdunk t