Das Parlament - Nr. 2-3 - 07. Januar 2019 LIEBE UND SEXUALITÄT 9 Verbotene Liebe GRENZERFAHRUNG Immer unentdeckt bleiben, komische Blicke, Anfeindungen – dass Liebe keine Grenzen kennt, ist für viele Paare nicht mehr als ein Kalenderspruch berät er seit 2016 als Vorsitzender der „Ver- einigung katholischer Priester und ihrer Frau e.V.“ Betroffene. „Die Probleme, die Priester heute haben, die sich für eine Fa- milie entscheiden wollen, sind ähnlich wie damals bei mir“, sagt Witter. Die Vereini- gung schätzt, dass mehrere tausend verhei- ratete Priester in Deutschland leben. „Al- lein 2018 habe ich elf Priestern Tipps gege- ben, wie sie am besten das Thema bei ih- rem Bischof ansprechen“, erzählt Witter. Wie es danach weitergehe, das sei auch heute immer noch eine Einzelfallentschei- dung. Liebe und der berufliche Abstieg Witter selbst trat als 19-jähriger Novize Mitte der 1980er Jahre dem Kapuziner-Orden bei. Aus Hans-Jörg wurde Bruder Raymund. Um den Bauch trägt er fortan eine Kordel, die ihn an die drei Gelübde Gehorsam, Ar- mut und Enthaltsamkeit erinnern soll. „Gehorsam und Armut waren nie ein Pro- blem für mich. Ich habe mich in der Ge- meinschaft intellektuell und interkulturell sehr gut entwickeln dürfen, hatte ein riesi- ges Netzwerk und wurde gefördert“, er- zählt er. Bruder Raymund schätzt die Inter- nationalität der Kirche. Seine Missionszeit verbrachte er in Mexiko und Brasilien. Es war das dritte Gelübde, das zum Pro- blem werden sollte: Während seines Studi- ums in kirchlicher Dogmatik und Missi- onswissenschaft in Sao Paolo lernte er sei- ne heutige Frau kennen, die dort Theologie studierte. „Das Verlieben ist einfach so pas- siert“, sagt Witter. „Im ersten Moment haut das einen natürlich aus den Schuhen“, er- zählt er. An die Heimlichkeiten gewöhnte er sich in den zwei Jahren Beziehung: „Trotzdem war das eine extrem belastende Zeit. Auch wenn Sao Paolo natürlich riesig ist, war da immer die Gefahr, entdeckt zu werden“, erinnert er sich. Als seine Freun- din ungewollt schwanger wurde, musste Witter handeln: Er entschied sich, dem Or- den von seinem Kind zu berichten. Die Pflicht zum Zölibat besteht seit dem Zweiten Laterankonzil in 1139. Wie in sol- chen Fällen üblich bot der Orden an, den Unterhalt für das Kind zu zahlen, wenn er sich im Gegenzug von der Frau trenne. Für Witter keine Option: „Natürlich wollte ich meine Tochter, aber ich war mir damals absolut nicht sicher, ob ich auf Dauer eine Beziehung eingehen will“, sagt er. Der Or- den räumte ihm etwas Zeit für die Ent- scheidung ein. Er holt sich psychologische Hilfe. In der Zeit wird ihm klar, dass er oh- ne eine gelebte Beziehung und ein erfülltes Sexualleben nicht leben möchte. Welches Begehren und welche Liebe akzeptabel sind, wird auch 2019 noch von gesellschaftlichen, kulturellen oder religiösen Normen bestimmt. © picture-alliance/imageBROKER outen“, sagt Lina. Ihre Familie lebt auf der ländlich geprägten Halbinsel Peloponnes und ist eher konservativ eingestellt. Tradi- tionen spielen eine große Rolle. „Die wis- sen gar nichts über Homosexualität – das wird totgeschwiegen in meiner Heimat“, erzählt Lina. Sexualität und Sexualaufklä- rung sind in Griechenland in der Schule kein Thema. Alles, was Jugendliche darü- ber wissen, wird über Geschwister, das In- ternet oder Freunde zusammengetragen. Homosexuelle Freunde hatte sie nie. „Die Zahl der Beispiele von homosexuellen Pär- chen in meiner Heimat ist sehr gering. Wenn überhaupt, geht es um Coming-Outs von Männern“, berichtet sie. „Und das führt fast immer dazu, dass die Familie den Kontakt abbricht und derjenige sein fami- liäres Umfeld verliert und dazu oft auch noch seine Ansprüche auf ein Erbe“, sagt Lina: „Es gib sogar die Möglichkeit, vor Ge- richt durchzusetzen, dass der Pflichtanteil bei einem Erbe nicht an das Kind, das sich geoutet hat, ausgezahlt wird. Das wäre auch in meinem Fall so“, ist sie überzeugt. Sie glaubt aber, dass ihre Familie bisher nichts vermutet. „Ich bin sicher, dass sie sich nicht vorstellen können, dass man sei- ne Präferenzen auch wechseln kann“, sagt sie. Persönliche Kämpfe Es ist ein Thema, das sie nur schwer mit Freundin Ricarda be- sprechen kann. „Wir sind in München ein ganz normales Paar. Ich habe hier kaum Bedenken, dass uns jemand sehen könn- te“, sagt Lina. Sie fühlt sich frei, denn auch die gemeinsamen Freunde machen es den beiden leicht. Keiner dreht sich um, wenn die beiden Händchen haltend durch die Stadt gehen. „Das ist undenkbar in meiner Heimat. Da reden alle übereinander“, sagt Lina. Im Sommer würde sie Ricarda gern mal mitnehmen auf den Peloponnes – nur wie? „Wenn du in meiner Heimat mit 30 noch nicht verheiratet bist, heißt das, es gibt ein Problem mit dir“, erklärt Lina. Viele Men- »Ich bin mir sicher, dass er hier Probleme mit Rassismus haben wird.« Vanessa Franke, mit einem Ägypter liierte Kasselanerin Auch wenn Rifo noch lange nicht in Deutschland ist, macht sich Vanessa schon Gedanken, wie es dann sein wird. Der All- tag wird eine starke Umstellung für ihn werden. „Ich will nicht, dass er ‚Ja‘ sagt, wenn er et- was nicht verstanden hat, weil er glaubt, die Kontrol- le haben zu müssen“, nennt sie einen kulturellen Unterschied. Denn auch hier gilt es, Grenzen zu überwinden. „Ich bin mir sicher, dass er hier Proble- me mit Rassismus haben wird. Hinzu kommt, dass er nicht mehr der King ist, wie in Ägypten, sondern schwarze Ausländer“, der befürchtet Vanessa. Aber dafür hat sie eine Idee: „Wenn er hier in einen Fußballverein geht, wird das vieles erleichtern und die Leute werden sehen, was ich an ihm so toll finde.“ Das ist zumindest der Plan. sehr Knackpunkt Herkunft Dass andere sehen, was Lina Papadopoulo an ihrer Partnerin Ricarda Fischer so toll findet, ist bei den beiden, die in Wirklichkeit anders heißen, nur eingeschränkt möglich. Die 26-jährige Juristin ist gebürtige Griechin und lebt und arbeitet in München. Ihre Freundin Ricarda ist Deutsche. An der ju- ristischen Fakultät der Universität lernte sie die ein Jahr ältere Doktorandin kennen. „Ich merkte schnell, dass da mehr ist als nur Sympathie, auch wenn das meine erste Beziehung mit einer Frau ist“, erzählt Lina. Seit ein paar Monaten sind die beiden zu- sammen. Ricarda hatte schon einige Freun- dinnen und geht offen mit dem Lesbisch- Sein um. „Sie möchte natürlich wissen, wie ich aufgewachsen bin, wo ich herkomme und auch meine Familie kennenlernen“, erzählt Lina. Doch genau da beginnen die Probleme. Denn ihre Beziehung ist in ihrer Heimat ein Tabu. „Ich kann sie auf gar keinen Fall meiner Familie vorstellen und mich so als lesbisch „Du bist Der will doch nur dein seine Geld“. Fahrkarte nach Deutsch- land“. „Nicht, dass der vom IS ist“ – Sprüche wie diese hat Vanessa Franke in ihrer Heimatstadt Kassel öfter zu hören bekommen. Im Sommer 2015, im Urlaub auf der Sinai-Halbinsel, lernte sie den heu- te 31-jährigen Rifo kennen. Rifo heißt ei- gentlich Refaat Mohammed, ist Masseur und kommt aus Assuan. In Berge von Handtüchern eingepackt, brachte er ihr bei einer Massage eine Tasse ägyptischen Tee. „Zu dem Zeitpunkt war ich schon seit fünf Jahren nicht mehr in einer Beziehung. Ich hätte mir nichts weniger vorstellen kön- nen, als mit einem Moslem mit arabischen Wurzeln und dunkler Haut, der auch noch kleiner ist als ich, zusammen zu sein“, er- innert sich die 37-Jährige. „Aber bei genau dem hat es Zoom gemacht.“ Dass Liebe nicht einfach ist, ist eine Bin- senweisheit. Manche Liebende müssen aber Widerstände, Hürden und Grenzen überwinden, die deutlich stärker sind als bei anderen Paaren. Eine Beziehung abseits des Mainstreams erfordert vor allem eines: Mut. So eine Liebe leben auch Vanessa und Refaat: Sie ist nicht verboten, nur sehr, sehr kompliziert. Wie schwierig es werden würde, eine Bezie- hung zu führen, das war ihnen nicht be- wusst. Sich regelmäßig sehen? Fehlanzeige. Das ging immer nur dann, wenn Vanessa genug Geld für die Flugtickets zusammen hatte. Drei Mal zwei Wochen miteinander in dreieinhalb Jahren – das ist nicht viel. Auch Rifo konnte sie nicht in Deutschland besuchen, denn dafür hätte sie finanziell bürgen müssen. Mindestens genauso schwer wie die geographische Grenze wo- gen auch die Probleme, die das Umfeld mit dem jeweiligen Partner hatte: „Auch wenn ich selbst noch gar nicht genau wuss- te, was daraus wird, wussten alle um mich herum, dass eine Beziehung zu einem Mas- seur aus Ägypten wohl nichts Ernstes sein kann“, erinnert sich Vanessa. Also sagte sie nichts: Wenn Bekannte nachfragten, wie lange sie ihn schon kenne, sagte sie, das bleibe ihr Geheimnis. Aus Frau Franke wird Frau Mohammed Für ihren Bekanntenkreis hatten sich die Vorurteile nach drei Jahren Beziehung größtenteils erledigt. „Aber Rifo bekommt noch heute oft zu hören, warum er sich nicht eine Frau aus Ägypten ausgesucht hat“, erzählt sie. Zwei seiner zehn Ge- schwister kennt sie persönlich, sonst gibt es nur telefonischen Kontakt mit seiner Fa- milie. Die erste Zeit hatte sie noch in Erwä- gung gezogen, nach Ägypten zu gehen: „Als Touristin wirst du wie eine Prinzessin behandelt, aber als Partnerin eines Einhei- mischen wurde ich nicht mal mehr ge- grüßt“, erinnert sich Vanessa. „Das echte Leben dort finde ich ehrlich gesagt ziem- lich furchtbar.“ Also wuchs der Gedanke, dass Rifo zu ihr nach Kassel kommt. Doch er wollte eigent- lich nicht nach Deutschland – Freunde hatten ihm erzählt, dass es Probleme mit Rassismus gibt. „Ich musste da viel Über- zeugungsarbeit leisten“, sagt Vanessa. „Er wusste ja gar nicht, dass hier viel bessere Löhne gezahlt werden oder dass man auch Urlaubsansprüche hat.“ Aber jetzt soll erstmal aus Frau Franke Frau Mohammed werden, freut sich Vanessa und kann es selbst noch nicht ganz fassen. Vor allem dann, wenn sie an Dinge wie die Wohnungssuche mit neuem Namen denkt. Momentan ist das Paar aber erstmal dabei, alle für die Hochzeit benötigten Papiere zusammenzubekommen. „Das ist eine Qual in Ägyp- ten. Wenn die sehen, dass er eine Deutsche heiraten will, geht es ohne Beste- chung meist nicht weiter“, sagt Vanessa. Termine beim Standesamt in Kairo und in der deutschen Botschaft sind für Ende März ge- plant. Danach will sie ei- nen Antrag auf Familienzu- sammenführung für den Ehegattennachzug in Deutschland stellen – so zumindest der Plan. Doch dieser ist an vie- le Voraussetzungen geknüpft: Für ein erstes Visum muss das Paar neben der Heiratsur- kunde und einer Reihe von Originaldoku- menten etwa auch den Nachweis von Grundkenntnissen der deutschen Sprache vom Goethe-Institut erbringen. Für eine Aufenthaltserlaubnis müssen weitere Be- dingungen erfüllt werden. Eine Menge ge- meinsame Arbeit. Keine gemeinsame Sprache Harte Arbeit war es auch, überhaupt eine gemeinsame Sprache zu finden. An Kommunikation war am Anfang nicht zu denken: „Außer ‚Gute Nacht‘, ‚umdrehen‘ und ‚eine Stunde‘ konnte Rifo nichts auf Englisch sagen“, er- zählt Vanessa. Zurück in Deutschland übersetzte ein Freund von Rifo Vanessas Nachrichten an ihn. Sie begann ihr Eng- lisch runterzuschrauben und brachte ihm die Sprache per Video-Call langsam bei – so wie er ihr mit dem Arabischen half. Meist finden die Anrufe jetzt in ihrer eige- nen Misch-Masch-Sprache statt. Vor kur- zem haben die beiden auch mit dem Deutschlernen angefangen: „Aber versuch mal jemanden per Videochat die Unter- schiede zwischen ‚sch‘, ‚tsch‘ und ‚ch‘ zu er- klären“, sagt sie und lacht. Zwischen IT und Kirche Eine Erkenntnis, die noch für große Enttäuschung sorgen sollte. „Als ich kommuniziert habe, dass ich mich für meine Familie entscheide, wurde ich fallen gelassen“, sagt Witter. Es folgte seine Suspendierung als Priester. „Im kirchlichen Dienst durfte ich außer ehren- amtliche Tätigkeiten nichts, aber auch gar nichts mehr machen“, sagt er. Die Kirche fasse Liebe in diesem Sinn als selbstver- schuldeten Verstoß, als Gesetzesbruch auf, der bestraft werden müsse. Ein Schnitt, der tief sitzt bei ihm. „Ich bin beinhart katholisch. Konvertieren kam nicht infrage für mich“, sagt er. An seiner Religion zweifelte der 54-Jährige aus Oberhausen nie, schon eher an der Institu- tion. Es war der Missbrauchsskandal in der katholischen Kirche, der ihn dazu brachte, sich öffentlich gegen das verpflichtende Zölibat auszusprechen und in der Vereini- gung aktiv zu werden. „Was mich beson- ders ärgert ist, dass uns die Kirche abge- straft und entlassen hat, aber gleichzeitig Missbrauchstäter gedeckt und behalten hat“, kritisiert Witter. „Die Institution stellt ihr Wohl über das Wohl der Kinder. Ob bei Missbrauchsfällen oder wenn sie Familien dazu zwingt, dass Kinder ihre Väter nicht kennen oder nicht über sie sprechen dürfen“, sagt Wit- ter. Für ihn widerspricht das allem, was die Kirche ver- kündet. „Es mag Menschen geben, die das Zölibat ein- halten können, aber der größte Teil – egal, ob ho- mo- oder heterosexuell, ist dazu nicht in der Lage oder nur unter sehr großen An- strengungen“, da ist sich Seit dem Witter Missbrauchsskandal denkt er viel darüber nach, wie die Kirche eine Körper- und sexualitätsbe- jahende Lebensweise angehen kann. Denn mit der Entscheidung für die Familie verlor Witter seinen Beruf und seine Beru- fung. Durch die Auslandstätigkeit war da zudem keinerlei Anspruch auf Arbeitslo- sengeld. Hilfe von der Kirche? Fehlanzeige. Also hielt er die junge Familie mit Gele- genheitsjobs über Wasser und begann eine Umschulung zum IT-Berater in der Perso- nalwirtschaft: „Ich verdiene in meinem Job relativ gut. Aber klar, es ist nicht das, was meine Berufung ausmacht“, sagt Witter. Denn auch heute noch würde er lieber mit Menschen über Spiritualität sprechen, an- statt sich mit Systemmodulen und Perso- nalprozessen zu beschäftigen. sicher. »Als ich mich für meine Familie ent- schied, wurde ich fallen gelassen.« Hans-Jörg Witter, katholischer Ex-Priester schen hätten eine ganz bestimmte Vorstel- lung, wie ihr Leben auszusehen habe: „Für mich ist das Bild der erfolgreichen Juristin mit Mann und Kindern vorgesehen“, sagt sie. Es ist ein persönlicher Kampf für sie, zu lernen, nicht die Vorstellungen anderer Menschen über ihre Zukunft zu erfüllen, sondern ihre eigenen, sagt sie. „Die Situati- on wäre vielleicht anders, wenn ich als er- folgreiche Anwältin in ei- ner hohen Position nach Griechenland zurückkäme. Dann würde sich keiner trauen zu betonen, dass ich lesbisch bin“, überlegt sie. Doch das könnte noch ei- nige Jahre brauchen. In Griechenland gibt es keine Erhebungen zu gleichge- schlechtlichen Lebensge- meinschaften. Der Mikro- zensus für Deutschland von 112.000 gleichgeschlechtlichen Lebensgemeinschaf- ten aus, von denen 53.000 eingetragene Lebenspartnerschaften sind. Die Mehrheit dieser Gemeinschaften und Partnerschaf- ten bestehen zwischen Männern. Diese Zahl gilt als untere Grenze – die tatsächli- che Anzahl liegt wohl deutlich darüber. Selbst wenn Lina und Ricarda in Deutsch- land heiraten würden, würde das bedeu- ten, dass ihre Ehe in Griechenland nicht in dieser Form anerkannt wird. „Ich glaube, für Ricarda wäre es leichter, eine Frau aus Deutschland kennenzulernen – auch was das Thema Kinder angeht“, sagt Lina nach- denklich. „Meine Herkunft ist da wirklich ein Problem“. 2017 geht Für Refaat (links) und Vanessa (rechts) ist Zeit miteinander bislang Mangelware. © privat Differenziert katholisch Mit Heimlich- keiten kennt sich auch Hans-Jörg Witter aus. Denn nicht nur die Herkunft oder ge- sellschaftliche Normen können gegen eine Liebe sprechen, sondern auch festgelegte Regeln und strikte Verbote. Wie das Zöli- bat. Weil der ehemalige katholische Pries- ter die Härte der Kirche selbst erlebt hat, Weiterführende Links zu den Themen dieser Seite finden Sie in unserem E-Paper Lisa Brüßler T