Das Parlament - Nr. 51-52 - 19. Dezember 2022 DAS POLITISCHE BUCH 11 KURZ REZENSIERT Sergej Gerassimow: Feuerpanorama. Ein ukrainisches Kriegstagebuch. dtv, München 2022; 249 S., 22 € „Dies ist ein sehr schnell geschriebenes Buch“, räumt Sergej Gerassimow ein. Nur einen Monat nach dem russischen Angriff auf die Ukraine beendete er sein Kriegstagebuch – als es Bomben auf Charkiw regnete. Wer seine Aufzeichnun- gen gelesen hat, versteht, warum die Be- hauptung des russischen Präsidenten Wladimir Putin, Ukrainer und Russen sei- en ein Volk, falsch ist. Der Autor gehört selbst zur russischsprachigen Minderheit in der Ukraine und teilt seinen Familien- namen mit dem Generalstabschef der russischen Armee. Der Schriftsteller er- blickte in einem Dorf nahe des russi- schen Kursk das Licht der Welt. Dennoch ist er Ukrainer und erzählt von den „Rus- sen“, die sein Land überfallen haben. Am 24. Februar überquerten russische Truppen die ukrainische Grenze und nä- herten sich Charkiw. Sie hatten wohl ge- hofft, dass „die Ukrainer aus ihren Häu- sern kommen, um ihre Ankunft zu begrü- ßen. Damit lagen sie völlig falsch.“ Lesenswert sind die Gedanken Gerassi- mows über den ukrainischen Nationalis- mus: Für ihr „Kokettieren“ damit kriti- siert er die Präsidenten von Wiktor Juschtschenko bis Petro Poroschenko. „Glücklicherweise ist das nicht die Art unseres derzeitigen Präsidenten, der ein russischsprachiger Jude ist. Er ist entwe- der zu klug oder zu ehrlich, um mit dem Nationalismus zu flirten.“ Vom ersten Tag des Krieges vernahm der Schriftstel- ler „keine nationalistischen Slogans“ mehr. Im Gegenteil: „Es stört nieman- den, wenn ich Russisch spreche.“ Geras- simow ehrt die Militäreinheit Asow, „die tatsächlich als nazistische Vereinigung bekannt ist“, jetzt aber „die russisch- sprachigen Menschen in Mariupol“ ver- teidige und bereit sei, „ihr Leben für sie zu lassen“. Die detaillierte Beobachtungen über den Alltag in Charkiw während der ersten Kriegsmonate machen das Tagebuch als Augenzeugenbericht so wertvoll. Es ist schon jetzt ein Dokument der Zeitge- schichte. Aschot Manutscharjan Dmitry Glukhovsky: Geschichten aus der Heimat. Heyne Verlag, München 2022; 445 S., 24 €ÿ Die sowjetischen Nachkriegsgeneratio- nen wuchsen auf mit der Geschichte von der heroischen Verteidigung der Brester Festung im Juni 1941 gegen die Wehr- macht. Wochenlang kämpften die Solda- ten der Roten Armee tapfer gegen die Deutschen. Nun vergleicht einer der po- pulärsten russischen Schriftsteller diese Heldentat mit der Verteidigung Mariu- pols durch die ukrainische Armee nach dem russischen Überfall im Frühjahr 2022. Wegen seiner Stellungnahmen ge- gen den Angriff Russands auf die Ukrai- ne wurde Dmitrij Glukhovsky von einem Moskauer Gericht zur Fahndung ausge- schrieben und musste aus seiner Heimat fliehen. Jetzt sind auch Glukhovskys „Geschich- ten aus der Heimat“ auf Deutsch erhält- lich, die 2010 in Russland erschienen, er- gänzt um einige neuere Erzählungen. Die Geschichten sind ein Versuch, die russische Krankheit, die der Autor als „Mythomanie“ diagnostiziert, zu benen- nen und zu therapieren. Glukhovsky ge- hört zu den wenigen russischen Schrift- stellern, die Russlands Präsident Wladi- mir Putin von Anfang an kritisch beglei- teten. Russland sei unter Putin nie eine Demokratie gewesen, sondern eine kor- rupte Bananenrepublik – mit Öl und Gas anstelle von Bananen. In den vergange- nen 30 Jahren habe es „eine unendliche Geschichte von Betrug und Selbstbe- trug“ gegeben. Die „Geschichten aus der Heimat“ sind literarische Metaphern, eine Mischung aus Daniil Charms und Anton Tsche- chow. Glukhovsky bezeichnet sein Buch als „Meta-Roman“ mit der russischen Existenz als Hauptdarsteller. Die Ge- schichten ergänzen einander und über- schneiden sich. In seinem Vorwort be- tont der Autor, dass er seinem Land in dessen sinnlosem Kampf gegen den Rest der Welt, „Heilung, Austreibung der Dä- monen, die von ihm Besitz ergriffen ha- ben, Buße für das, was es der Ukraine angetan hat und antut, und Aussöhnung mit sich selbst“ wünscht. manu T Frau Gerster, neue, junge Abgeordne- te hat es schon früher gegeben. Was ist nun so anders am aktuellen Bundestag? Ganz einfach – es hat noch nie zuvor so viele Junge im Bundestag gegeben. Zum ersten Mal in der Geschichte des Hauses ist ein Viertel seiner Mitglieder unter vierzig. 50 Abgeordnete waren nicht einmal 30 Jahre alt, als sie ins Parlament kamen. zwei Es gibt auch mehr Abgeordnete mit Frauen, Migrationshintergrund, mehr erstmals transge- bekennende schlechtliche Frauen. Was verbindet „die Neuen“ in ihrer Unterschiedlichkeit? Was die jungen MdBs parteiübergreifend antreibt, ist, dass sie für ihre Generation streiten wollen. Bei den Jüngeren im Land hat sich in den letzten Jahren viel Frust an- gestaut: Sei es in Sachen Klimaschutz, in der Corona-Politik oder angesichts unseres maroden Rentensystems – viele junge Men- schen hatten das Gefühl, das sie nicht ge- nügend von der Politik gesehen werden, weil die immer nur an die Boomer denkt… … die Generation, die in der Zeit steigender Geburtenraten zwischen Mitte der 1950er und Mitte der 1960er Jahre geboren wurde… …genau, eine sehr dominante Generation, die ob ihrer zahlenmäßigen Stärke eine viel wichtigere Wählergruppe ist als die Ge- neration der Millennials, zu der die neuen, jungen Abgeordneten gehören. Dass Fri- days for Future durch die Straßen zieht, reicht ihnen nicht. Es braucht einen Marsch durch die Institutionen – dieses Be- wusstsein findet man nicht nur bei jungen Grünen, sondern bei allen jungen Abge- ordneten. Sie haben aber noch eine weitere Ge- meinsamkeit ausgemacht: Junge machten anders Politik, schreiben Sie in Ihrem Buch. Inwiefern? Junge Abgeordnete eint der Ansatz, Politik über soziale Medien zu erklären und auch zu machen. Sie tun das sehr nahbar und unterhaltsam, sodass es junge Menschen interessiert. Wenn Emilia Fester von den Grünen, die mit 24 Jahren eine der jüngsten Abge- ordneten ist, Tanzvideos auf Tiktok pos- tet, ihr Fraktionskollege Bruno Hönel sei- ne Depression auf Twitter öffentlich macht – ist das ein neuer Politikstil? Das ist eine andere politische Kultur, wür- de ich sagen. Es gibt da eine neue Offen- heit, auch über eigene Schwächen und Zweifel zu sprechen. Den Jungen ist es wichtig zu zeigen, dass Politik nicht von Maschinen oder Workaholics gemacht wird, die keine Freunde und kein Famili- enleben haben und denen der Bezug zur Wirklichkeit fehlt, sondern von Menschen. Menschen, die nicht immer 200 Prozent geben können, die auch mal krank werden und eine Auszeit nehmen müssen. Früher haben Politiker ihre Krank- heiten sorgsam verheimlicht. Ja, Willy Brandts Depressionen wurden als „Herbstgrippe“ heruntergespielt, Helmut Schmidts Ohnmachtsanfälle während sei- ner Amtszeit erfolgreich vertuscht. Erst lan- ge nach seiner Amtszeit als Kanzler hat er stolz davon erzählt – als Ausweis seines Pflichtgefühls und eisernen Willens. Da ist mir die Offenheit der Jungen lieber. Warum? Offenheit macht Politiker nahbarer, die Politik menschlicher und damit auch at- traktiver. Viele Junge schreckt der Politik- betrieb, so wie er ist, ab: Da ist die hohe Arbeitsbelastung, die Mandat und Famili- Junge Abgeordnete wie Emilia Fester (Grüne), hier bei einem Interview mit Funke Medien auf TikTok, nutzen soziale Medien intensiv, um Politik zu machen. © Bildschirmfoto »Sehr nahbar« BUNDESTAG Die Journalistin Livia Gerster über junge Abgeordnete, TikTok und eine veränderte politische Kultur enleben schwer vereinbar macht, dazu kommen brutale Machtkämpfe, in denen sich nur die Hartgesottensten durchsetzen können. Im Gegensatz dazu betonen etwa die beiden Grünen-Politikerinnen Ricarda Lang und Jamila Schäfer ganz bewusst ihre Freundschaft. Wie weit das trägt, wird man sehen. Aber es ist ein ernsthafter Versuch, zu verhindern, dass der politische Wettbe- werb destruktiv wird. Wir erleben einen Generationenwech- im Bundestag. Die Jungen haben sel schnell Verantwortung übernommen. Ja, tatsächlich sind selten zuvor Junge so schnell in einflussreiche Posten und Ämter gekommen wie jetzt. Sie sind Sprecherin- nen, Obmänner, Staatssekretärinnen oder sitzen in prestigeträchtigen Ausschüssen wie dem Auswärtigen Ausschuss. Mit Ricar- da Lang wurde eine 28-Jährige Co-Partei- vorsitzende der Grünen. Das zeigt, dass die Älteren verstanden haben, dass es wichtig war, die Jüngeren schnell einzubinden. Ob Klimawende oder mehr Gerechtig- keit – viele der Neuen hatten große Plä- ne. Dann kam der Ukrainekrieg. Wie ha- ben sie auf den Realitätschock reagiert? Livia Gerster: Die Neuen. Eine Generation will an die Macht. C.H. Beck Verlag, München 2022: 335 S., 24 € Sie waren natürlich – wie alle – erst einmal überfordert. Dann aber sie haben sich er- staunlich schnell und flexibel auf die neue Situation eingestellt. Anders als die älteren Friedenspolitiker bei SPD und Grünen, die sich deutlich schwerer taten, haben die Jungen von Anfang an bei Waffenlieferun- gen und Sanktionen Druck gemacht. Wie erklären Sie sich das? Die Jungen hatten es sicher leichter, weil sie unbelastet vom Erbe der verfehlten Russland-Politik sind. Sie waren aber auch eher bereit, dazuzulernen als manche stör- rischen älteren Fraktionskollegen. Waren Sie auch eher bereit, Ideale über Bord zu werfen? Das würde ich nicht so sehen. Die Auswir- kungen des Krieges auf unsere Energiever- sorgung zu bewältigen, verlangt den Jun- gen viel ab. Für die Klimaaktivistin Kathrin Henneberger, die jahrelang gegen den ist es Braunkohle-Abbau protestiert hat, heute als Abgeordnete sehr bitter, ihren Anhängern den Abriss des Dorfes Lützerath vermitteln zu müssen. Solche Entscheidun- gen werden das Verhältnis von Fridays for Future zu den jungen Grünen sicher noch belasten. Schon jetzt sind Zeichen der Ent- täuschung und Entzauberung erkennbar. Entzaubert wirkt auch Kevin Küh- nert. Der einstige GroKo-Rebell ist heute loyaler SPD-Generalsekretär. Ist diese schnelle Anpassung typisch für die neuen Jungen im Bundestag? Die Jungen zeigen, dass sie pragmatisch sind und auch mal Abstand von früheren Positionen nehmen. Aber nicht unbedingt aus Karrieregründen, sondern eher weil sich die Perspektive ändert. Kevin Kühnert ist ein Sonderfall, weil bei ihm die Ent- wicklung so rasant verlief. Dass er inner- halb weniger Jahre vom Scholz-Verhinde- rer zu einer Art obersten Regierungsspre- cher geworden ist, verstehen viele nicht. Aber eigentlich ist es ihm doch hoch anzu- rechnen, dass er nicht nur vom Rand aus kritisiert, sondern versucht, für seine Partei zu kämpfen – auch wenn er dafür Popula- rität einbüßt. Eine Anpassung im Amt – ist das nicht der normale Gang der Dinge Ja, aber ich finde, die Älteren machen es sich zu einfach, wenn sie nur auf die übli- chen Zähmungsprozesse verweisen und meinen, irgendwann würden die Jüngeren doch genauso wie sie selbst. Die Jungen sind ernsthaft angetreten, um etwas zu ver- ändern. Sie haben zwar einen harten An- passungsprozess durchlaufen, mit bitteren Kompromissen und selten sofort erkenn- baren Erfolgen, trotzdem halten sie an ih- ren Zielen fest – zum Beispiel, den politi- schen Betrieb verändern zu wollen. Wie fällt die Bilanz nach einem Jahr Bundestag aus? Haben die Jungen die Po- litik verändert? Ich finde, dass sich einiges verändert hat. Es macht einen Unterschied, wenn bei der Debatte über das Staatsangehörig- keitsrecht plötzlich junge Leute mitre- den, die selbst erst vor wenigen Jahren den deutschen Pass bekommen haben. Oder wenn MdBs wie Emilia Fester von den Grünen oder Muhanad Al-Halak von der FDP Tausende junge Menschen über Instagram und Tiktok für Politik begeis- tern, die damit bisher wenig zu tun hat- ten. So erreichen für die Demokratie im Zweifel mehr als der Bundespräsident mit seinen Reden Der frühere Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble mahnte auch mit Blick auf die Jungen, Abgeordneten seien Vertreter des ganzen Volkes, nicht nur ih- rer eigenen gesellschaftlichen Gruppe. Das ist ein wichtiges Prinzip, dem sich auch sicher die jungen Abgeordneten ver- pflichtet fühlen. Doch sie halten es nicht nur hoch, sie füllen es auch mit Leben und beweisen, dass es nicht immer der 60-jähri- ge Ostwestfale sein muss, der das Volk ver- tritt, sondern es genauso gut eine 30-jähri- ge Dresdnerin mit syrischen Wurzeln sein kann. Das Gespräch führte Sandra Schmid Livia Gerster, Jahrgang 1990, studierte Arabistik und Geschichte in Leipzig und Berlin. Sie ist seit 2016 Redakteurin bei der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“, seit 2018 schreibt sie für den Politikteil der Sonntagszeitung. Ein unbequemer Weckruf Anzeige MEDIENKRITIK Richard David Precht und Harald Welzer ecken an mit ihrer Sicht Ein Buch wird in nahezu allen Besprechun- gen verrissen und klettert dennoch sofort nach Erscheinen auf Platz eins der Bestsel- lerliste. Dieser Zwiespalt zeigt, wie tief der Graben zwischen Meinungsführern und Publikum in Deutschland inzwischen ge- worden ist. Wenn Autoren, und seien sie noch so prominent, Journalismusschelte üben, führt das selten zu positiven Rezen- sionen in den Leitmedien – erst recht nicht, wenn es um so umstrittene Themen wie die Corona-Politik oder gar den russi- schen Angriffskrieg gegen die Ukraine geht. Offener Brief an Scholz Der Fernsehphi- losoph Richard David Precht und der So- zialpsychologe Harald Welzer gehören zu den Unterzeichnern eines Offenen Briefs an Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD). Den Anstoß zu der Initiative, die auf eine Ver- handlungslösung zwischen Russland und der Ukraine drängt und den Kanzler für sein vorsichtiges Agieren lobt, gab die „Emma“-Herausgeberin Alice Schwarzer. Der Intellektuellen-Aufruf, an dem sich sogar hochrangige Militärs beteiligten, stieß sofort auf heftigen Widerspruch und löste eine in der „Zeit“ veröffentlichte Ge- genpetition aus. Die keineswegs von bö- sen Kräften gelenkte und manipulierte Mehrheitsmeinung – so distanzieren sich die Autoren von Verschwörungstheorien – stellt sich seit Monaten vorbehaltlos auf die Seite der Ukraine. Sie habe aber, kon- statieren die Verfasser, laut Umfragen kei- neswegs eine Mehrheit in der Bevölkerung hinter sich. Eindeutige mediale Parteinahme charakte- risierte man einst im Irak-Krieg als „em- bedded journalism“. Gemeint war, dass Re- porter auf Einladung und oft auch Kosten einer Kriegspartei unterwegs waren und entsprechend interessengeleitet berichte- ten. Im aktuellen Konflikt erhält man schon deswegen fast nur Informationen von einer Seite der Front, weil die Reise nach und die Berichterstattung aus Russ- land für Medienschaffende schwierig ge- worden ist. Die Gegenperspektive stammt daher, wenn sie überhaupt eingenommen wird, von fes- ten Korrespondenten aus Moskau, weit entfernt vom Geschehen. Und auch in den deutschen Fernseh-Diskussionsrunden zum Ukraine-Krieg sind die Rollen meist Richard David Precht, Harald Welzer: Die vierte Gewalt. Wie Mehrheitsmeinung gemacht wird, auch wenn sie keine ist. S. Fischer Verlag, Frankfurt/M. 2022; 288 S., 22 € klar verteilt: Ein einsamer Gegner der vor- herrschenden Politik, so monieren Richard David Precht und Harald Welzer aus eige- ner Erfahrung, müsse sich dort meist mit drei oder vier stromlinienförmig argumen- tierenden Kontrahenten und mitunter auch noch einer wenig neutralen Modera- tion auseinandersetzen. Rolle der Direktmedien Prechts und Wel- zers Buch ist ein unbequemer Weckruf an eine Profession, die ihr in der eigenen Aus- und Weiterbildung gern bemühtes Selbst- verständnis als „Vierte Gewalt” im Staate derzeit unzureichend ausfüllt. Die zuge- spitzten Thesen der Verfasser beschränken sich dabei nicht auf das Anprangern der aus ihrer Sicht weitgehend geschlossenen Einheitsfront von Medien und Politik in Krisenzeiten. Breiten Raum nimmt auch der wachsende Einfluss der von ihnen als „Direktmedien“ bezeichneten Nachrichtenkanäle im Inter- net ein. Twitter, TikTok oder Facebook un- tergraben seit Jahren schleichend die tradi- tionelle Funktion des „Gatekeeping”, eines Journalismus, der die Informationsflut qualifiziert vorsortiert und gewichtet, ohne sich dabei „gemein zu machen mit einer Sache, auch nicht mit einer guten“. So be- schrieb Hans-Joachim Friedrichs, viel zi- tiertes Vorbild und langjähriger Moderator der ARD-Tagesthemen, einst das Ethos sei- nes Berufsstandes. Thomas Gesterkamp T Schon gehört? Die APuZ gibt es auch als Podcast! APuZ – Der Podcast bpb.de/ apuz-podcast AUS POLITIK UND ZEITGESCHICHTE Geldpolitik 0:00 -31:20