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Folgen der Corona-Pandemie : Bessere Versorgung bei Long-Covid

Die Unionsfraktion fordert eine bessere Versorgung von Patienten mit Long- und Post-Covid und dem sogenannten Post-Vac-Syndrom.

30.05.2023
True 2024-07-26T15:02:51.7200Z
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Die Unionsfraktion fordert eine bessere Versorgung von Patienten mit Long- und Post-Covid und dem sogenannten Post-Vac-Syndrom. Von den Langzeitfolgen der Corona-Pandemie seien häufig auch junge, sozial aktive und im Erwerbsleben stehende Personen betroffen, heißt es in einem Antrag der Fraktion der in der vergangenen Woche auf der Tagesordnung stand.

Es müsse davon ausgegangen werden, dass fünf bis zehn Prozent aller an Covid-19 Erkrankten an anhaltenden oder neu auftretenden gesundheitlichen Beschwerden litten, die länger als drei Monate anhalten. Ferner entwickelten geschätzt ein bis zwei Prozent aller Infizierten eine besonders schwere Form von Long-/Post-Covid, bei der nach sechs Monaten die Diagnosekriterien für die Myalgische Enzephalomyelitis/Chronisches Fatigue Syndrom (ME/CFS) erfüllt seien.

Betroffene sollten flächendeckend gut versorgt sein

Die Abgeordneten fordern unter anderem den Aufbau einer zentralen Koordinierungsstelle Long-/Post-Covid und Post-Vac, um eine flächendeckende Versorgung zu ermöglichen. Für Betroffene sollte ein verbesserter Zugang zu gesundheitlicher und sozialer Versorgung geschaffen werden, etwa durch Einführung einer Chronikerpauschale, die Aufnahme in Disease-Management-Programme oder die vereinfachte Anerkennung als Berufskrankheit, bei Renten und Pflegeanträgen oder von Versorgungsleistungen wegen eines Impfschadens. In der Aussprache ging es auch um zwei Anträge der AfD-Fraktion zu dem Thema mit einer ähnlichen Zielsetzung.