Ausgaben für den Sport : 300 Millionen Euro für den Sport
Knapp 300 Millionen Euro werden im kommenden Jahr in den Sport investiert. Unter anderem in Leistungssport für Menschen mit Behinderungen.
Nancy Faeser, für den Sport verantwortliche Bundesinnen- und Heimatministerin zeigte sich in der Plenardebatte am vergangenen Donnerstag über den Etat ihres Hauses zufrieden: Ein Mittelanasatz von mehr als Knapp 300 Millionen Euro für den Sport seien eine gute Investition in den gesellschaftlichen Zusammenhalt, sagte die SPD-Politikerin. Besonders das Programm "Integration durch Sport" leiste hier einen wichtigen Beitrag Der Regierungsentwurf sieht für die Titelgruppe 02 (Einzelplan 06, Kapitel 0601) Ausgaben in Höhe von 296,79 Millionen Euro vor.
1,2 Millionen Euro für den Leistungssport für Menschen mit Behinderungen
Einen Zuwachs gibt es unter anderem beim Posten "Zentrale Maßnahmen auf dem Gebiet des Sports". Das Plus von 1,25 Millionen Euro soll dem Leistungssport für Menschen mit Behinderung zugutekommen. Neu aufgenommen in den Etat wurden durch den Haushaltsausschuss 1,5 Millionen Euro für das Präventionsprogramm gegen Rechtsextremismus und Menschenfeindlichkeit im Sport. Die sportwissenschaftliche Forschung soll bei der Entwicklung athletennaher, sportartspezifischer und interdisziplinärer Trainingsmethoden helfen. Im Etat niedergeschlagen haben sich auch Großveranstaltungen wie die Olympic World Games 2023 in Berlin - das weltweit größte inklusive Sportevent - und die Fußball-Europameisterschaft der Männer 2024 in Deutschland: Unter dem Motto "United by Football. Vereint im Herzen Europas" soll "die verbindende Kraft des Sports genutzt werden und über den Turnierzeitraum hinaus einen bleibenden Mehrwert für Demokratie, Respekt und Toleranz in Deutschland schaffen."