Sportförderung im Haushalt 2023 : Der Sportetat soll 2023 deutlich sinken
Die Sportförderung des Bundes soll kommendes Jahr im Vergleich zu 2022 reduziert werden. Das liegt unter anderem an wegfallenden Mitteln mit Corona-Bezug.
Der Sportetat soll im kommenden Jahr deutlich niedriger ausfallen als in diesem Jahr. Grund dafür sind unter anderem wegfallende Mittel mit Corona-Bezug. Die im Etat des Bundesministeriums des Innern und für Heimat veranschlagte Titelgruppe 02 (Einzelplan 06, Kapitel 0601) sieht im Regierungsentwurf Ausgaben in Höhe von 296,79 Millionen Euro vor. Das sind 73,19 Millionen Euro beziehungsweise 19,8 Prozent weniger als in diesem Jahr.
Mehr Geld für die Special Olympics World Games 2023 in Berlin
Fast unverändert ist der Ansatz für "Zentrale Maßnahmen auf dem Gebiet des Sports", der 2023 183,4 Millionen Euro betragen soll (2023: 183,8 Mio. Euro). Die Beteiligung des Bundes an der Ausrichtung der Special Olympics World Games 2023 in Berlin soll von 17,07 Millionen Euro auf 21,45 Millionen Euro steigen. Für die Ausrichtung der just stattgefundenen European Championships 2022 sind im kommenden Jahr noch 223.000 Euro im Haushalt eingestellt, in diesem Jahr sind es 23,25 Millionen Euro.
Vorerst keine neuen Mittel sind für das Programm "Neustart nach Corona" vorgesehen. Dafür hatte der Bund in diesem Jahr 25 Millionen Euro veranschlagt. Auch für die Corona-Überbrückungshilfe für Profisportvereine sind im kommenden Jahr vorerst keine Mittel veranschlagt. In diesem Jahr sind 27,11 Millionen Euro im Haushalt etatisiert.